Regie Florian Seufert, Deutschland, Spielfilm, 2018, 82 Min.
Pamparios will die Art und Weise neu erfinden, wie eine Geschichte gefilmt wird. Florian Seufert erfindet dafür ein fiktionales Alter Ego, das ihm erlaubt, gleichzeitig beobachtetes Objekt und Beobachter zu sein. Bei einer Familienfeier im Elternhaus beginnt er, sich von allen Beziehungen zu lösen und erforscht die innere Welt der Eltern, ihr Traumata und Ängste, deren sich Florian angenommen hat und die seine Flucht veranlassen.
In den hohen Bergen Jaliscos versucht Florian, in der indigenen Gemeinschaft der Huicholes zu leben, wo für ihn nicht nur die Sprache ein Hindernis ist, um neue Bindungen aufzubauen. Florians früheres Selbst möchte abgezogen werden, wie die Haut der Tiere, die die Huicholes opfern, wenn sie um fruchtbares Land bitten.
Florian Seufert (*1987) schloss zunächst seinen Bachelor in Theater- und Medienwissenschaften an der Universität Bayreuth ab, bevor er 2012 begann, Kino- und Fernsehfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München zu studieren. Dort entstanden als Mitglied des „Kapitæl2Kolektif“ seine ersten Arbeiten als Videokünstler und Dokumentarist mit Ersan Mondtag. Er produzierte bereits viele Kurzfilme. Pamparios ist sein erster Lang- und Abschlussfilm, den er u.a. während einer vom Goethe-Institut geförderten Künstlerresidenz für junge Filmemacher entwickelte.
Filmografie: 2018: Pamparios; 2015: Alarmalarm (kurz); 2012: Denn im Loch ist es finster (kurz); 2011: Mannequin (kurz).
Programm
Cineteca nacional
Montag 13.8. 18:00
función con invitado
Cinepolis Diana
Mittwoch 15.8. 19:30
función con invitado
Goethe-Institut Mexiko
Dienstag 14.8. 18:00
función con invitado
La Casa del Cine
Sonntag 12.8. 16:00
función con invitado
Cinemanía Loreto
Samstag 11.8. 19:00
función con invitado
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