Antonia
Aktivist*innen stellen sich vor

Aktivistin in Aktion. Antonia | © Goethe-Institut Name: Antonia Nowak
Aktivist*in seit: September bis Oktober 2019
Wohnort: Berlin
Studium: Sonderpädagogik und Germanistik

Beziehung zu Polen:
Meine Familie väterlicherseits kommt aus Polen. Außerdem habe ich im Rahmen eines Freiwilligendienstes ein Jahr lang in Warschau gelebt.

Anzahl der Aktivistenworkshops bisher:
um die 25 Workshops

Wie war dein Eindruck von deinen Schulbesuchen in einem Satz zusammengefasst?
Wirklich überwältigend, im positiven Sinne.

Was hat dich bei deinen Begegnungen mit polnischen Schulklassen besonders bewegt?  
Die vielen verschiedenen Lebensrealitäten und Weltanschauungen der Schülerinnen und Schüler.

Was hast du über Polen gelernt?
Ich habe viel Neues über polnische Jugend- und Popkultur lernen können.

Welche Fragen wurden dir von den Schülerinnen und Schülern am häufigsten gestellt?
Warum ich nur so wenig Polnisch spreche, obwohl ich doch einen polnischen Nachnamen habe?
Und: Welche Pierogi-Füllung ist die beste?

Worin unterscheiden sich Jugendliche in Deutschland und Polen?
Auf meiner Reise hatte ich das Gefühl, dass die polnische Jugend sich tatsächlich mehr für Deutschland interessiert, als andersherum. Ansonsten gibt es, glaube ich, gar keine großen Unterschiede, da kommt es vielleicht mehr darauf an, ob Jugendliche eher in der Stadt oder auf dem Land aufwachsen.

Was möchtest du polnischen Jugendlichen für ihre Zukunft mit auf den Weg geben?
Ich hoffe, ihr könnt die Begeisterung für die deutsche Sprache genauso behalten, wie ich meine Begeisterung an der polnischen Sprache behalten will.

Musikalische Eindrücke von meiner Reise durch Polen:

• Mein Favorit, ein Rock-Klassiker: Lady Pank – „Zawsze tam gdzie ty”.
• Das beliebteste Genre bei den Jugendlichen war Rap / HipHop.
  Der beliebteste Rapper ist wahrscheinlich Taco Hemingway.
  (Mir wurden auch noch ganz viele andere Rapkünstler empfohlen, die ich hier aber wegen des ziemlich vulgären Sprachgebrauchs, der typisch für das Genre ist, lieber nicht mit aufzähle.)
• Das zweitbeliebteste Genre war Pop.
• Und ein paar Jugendliche haben mir ihre liebsten etwas unbekannteren Indie-Songs gezeigt.