Deutsche hoch vier

Niemiecka do kwadratu 11 © Goethe-Institut Krakau

Mo, 29.11.2021 –
Fr, 31.12.2021

Online

Diskussionsreihe zu deutschsprachigen Literatur

Hören Sie die Aufzeichnung der Diskussion (in polnischer Sprache) hier:
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An der letzten Diskussion in der Reihe „Deutsche hoch Vier“ nimmt Katarzyna Kubisiowska teil – Redakteurin und Buchautorin. Sie hat Filmwissenschaften an der Jagiellonen-Universität studiert. Sie schreibt regelmäßig für die Wochenzeitschrift „Tygodnik powszechny“ und führt eine Gesprächsreihe „Eigenes Zimmer“ in der Podcast-Reihe „Podcast powszechny“. Bis jetzt sind von ihr folgende Bücher erschienen: „Rak po polsku”, „Pilch w sensie ścisłym”, „Szaflarska. Grać, aby żyć.” und „Blisko, bliżej”.

Wir diskutieren über zwei Bücher: „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Johann Wolfgang Goethe erschienen in der polnischen Übersetzung von Wojciech Kunicki und Ewa Szymani im Verlag Kronos und „Mein Vaterland war ein Apfelkern“ von Herta Müller erschienen in der polnischen Übersetzung von Katarzyna Leszczyńska im Verlag Czarne.

Johann Wolfgang Goethe „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ - ist der erste moderne Bildungsroman Deutschlands. Goethe schrieb seinen zweiten 1796 fertiggestellten und acht Bücher umfassenden Roman beeinflusst durch die Ereignisse der französischen Revolution und die aufkeimende Freundschaft zu Schiller. Der Roman beschreibt die Lehrzeit eines poetisch gesonnenen Bürgermanns in der vorrevolutionären Gegenwart. Als Financier einer Schauspielertruppe bricht Wilhelm aus seiner engen bürgerlichen Herkunft aus und blickt hinein in die Welt des Theaters. Was als Irrweg erscheint, entwickelt sich zum Lebensweg; immer wieder neues Irren lehrt Wilhelm zu leben.

Johann Wolfgang Goethe - (1749-1832) deutscher Dichter und Naturforscher, einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung. Sein literarisches Werk umfasst Lyrik, Dramen, Epik, autobiographische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften.

Herta Müller  "Mein Vaterland war ein Apfelkern“ - In einem langen Gespräch mit Angelika Klammer erzählt sie von ihrem ungewöhnlichen Lebensweg, der vom Kind, das Kühe hütet, bis zur weltweit bekannten Schriftstellerin im Stadthaus in Stockholm führt. Sie erzählt von der Kindheit in Rumänien, vom Erwachsenwerden und dem erwachenden politischen Bewusstsein, von den frühen Begegnungen mit der Literatur, den Konflikten mit der Diktatur des Kommunismus und dem eigenen Weg zum Schreiben. Mit ihrem Bericht vom Ankommen in einem neuen Land fällt auch ein ungewohnter Blick auf das Deutschland der 80er und 90er Jahre und auf die Gesellschaft, in der wir heute leben.

Herta Müller, 1953 in Nitzkydorf/Rumänien geboren, lebt seit 1987 als Schriftstellerin in Berlin.  Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und ist die Literaturnobelpreisträgerin 2009.

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