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Buchklub

Diskussion|Juli Zeh „Unterleuten“

  • Goethe-Institut Krakau, Kraków

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„Unterleuten“ - In einem scheinbar idyllischen Dorf, das inmitten von Wäldern und Feldern liegt, ruhen alte Streitigkeiten, die mit zerstörerischer Kraft erneut ausbrechen. Diese Kraft scheint spiegelbildlich aus „Faust“ zu kommen: „ jene Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft“.
„Unterleuten“ ist ein großer Gesellschaftsroman, der sich wie ein Krimi liest und der zugleich die wichtigsten Fragen unserer Zeit behandelt: Sind wir in der Lage, gemeinsam und zum Wohle der Gemeinschaft zu handeln? Oder sind die Partikularinteressen doch entscheidend? Wie viel wissen wir über unsere Freunde, Familie?

Der Roman wurde von der deutschsprachigen Kritik in den Printmedien, Rundfunk und Fernsehen umfassend rezensiert und überwiegend positiv aufgenommen. Der im März 2016 veröffentlichte Roman wurde das erfolgreichste belletristische Buch einer deutschsprachigen Autorin im Erscheinungsjahr. 2018 wurde der Roman für ZDF verfilmt. An verschiedenen deutschen Theater wurde die Bühnenfassung aufgeführt.
2022 erschien die polnische Übersetzung des Romans von Katarzyna Sosnowska im Verlag Sonia Draga.

Juli Zeh (geb.1974 in Bonn) hat Jura in Passau und Leipzig studiert. Schon ihr Debütroman Adler und Engel (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, 2018 wurde sie zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewählt.
 

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