Jugend im deutschen Kino

Film|Filmfestival

  • Kino Muranów, Warschau

  • Preis Tickets sind an der Kasse des Kinos erhältlich.

Jugend im deutschen Kino © Goethe-Institut Warschau

Jugend im deutschen Kino © Goethe-Institut Warschau

Ach, die Jugend. Es sind die besten Jahre, eine Zeit von Sturm und Drang, eine Zeit, in der der Charakter geformt wird… und eines der besten und universellsten Themen für das Kino.

In den Filmen, die wir während der Retrospektive "JUGEND IM DEUTSCHEN KINO" sehen werden, wird die Jugend auch viele andere Dinge darstellen. Wie hat sich ihr Bild auf der Leinwand in den letzten 30 Jahren verändert? Lassen Sie uns das herausfinden!

Während der Retrospektive werden wir nicht nur zu ikonischen Klassikern zurückkehren, sondern auch neue Filme deutscher Regisseure sehen. Jeder von ihnen zeigt das Leitmotiv in einer etwas anderen Form.

Für Rashida, die Protagonistin von "Kein Tier. So Wild." (2025), dem frisch präsentierten neuesten Film von Burhan Qurbani ("Berlin Alexanderplatz"), bringt die Jugend wahrhaft shakespeare'sche Dilemmata in einer Welt der Gangs mit sich. Jugend kann auch… ein Lauf, ein unaufhörliches Rennen im Namen der Liebe sein, aber auch ein tiefes Eintauchen in die Popkultur, wie im Kultfilm "Lola rennt" von Tom Tykwer (1998). Für die Turnerinnen im Dokumentarfilm "One in a Million" (2022) von Joya Thome ist es das ständige Suchen nach Balance zwischen Alltag, Sport und sozialen Medien. Die titelgebende "Victoria" aus dem Film von Sebastian Schipper (2015) ist unabhängig, frei und lässt sich von der Berliner Nacht mitreißen – zum Guten und zum Schlechten. Für die "Die fetten Jahre sind vorbei" (2004) aus dem sehr aktuellen Film von Hans Weingartner ist es die Zeit, in der der Widerstand gegen die soziale Ordnung eine Priorität sein sollte – und es ist! Die Rückkehr zu diesem Film wird die Gelegenheit für eine Diskussion über soziale Ungleichheiten und deren filmische Darstellungen sein. 

Programm

25.04.25, 20.00 Uhr  Kein Tier. So Wild., Regie Burhan Qurbani (2025, 150 Min.) Vorpremiere
 
26.04.25, 18.00 Uhr  One in a Million, Regie Joya Thome (2022, 85 Min.)
 
26.04.25, 20.00 Uhr  Victoria, Regie Sebastian Schipper (2015, 140 Min.)
 
27.04.25, 20.00 Uhr  Lola rennt, Regie Tom Tykwer (1998, 81 Min.) Die Diskussion mit dem Publikum nach dem Film wird von Kaja Klimek geführt  (auf Polnisch)
 
28.04.25, 19.00 Uhr  Die fetten Jahre sind vorbei , Regie Hans Weingartner (2004, 127 Min.) Die Diskussion mit Paweł Bukowski i Przemysław Wielgosz nach dem Film wird von Kaja Klimek geführt (auf Polnisch) 
 


Veranstalter: Goethe-Institut Warschau
Kuratorin der Retrospektive: Kaja Klimek 
Gastgeber ist das Kino Muranów. Tickets sind auf der Website des Kinos erhältlich.
 

Doktorin der Kulturwissenschaften, , Kulturerzieherin, Film- und Popkulturkritikerin. Sie diskutiert unentwegt über Filme und Serien - mit dem Publikum, wann immer sich die Gelegenheit bietet, mit Filmemacher*innen auf Festivals, mit anderen Kritiker*innen in den Medien, mit Student*innen an der  Warschauer Universität  und  der Hochschule für Sozialpsychologie (SWPS).... aber in erster Linie mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen von filmpädagogischen Projekten. Sie hat Filmprogramme für die Fernsehsender TVP und TVN Fabuła koproduziert. 2024 wurde sie mit dem Preis des Polnischen Filminstituts (PISF)  in der Kategorie Filmkritik ausgezeichnet. Als Kajutex wirkt sie im Internet, wo sie ihren eigenen YouTube-Kanal betreibt, der sich mit Filmen und Popkultur beschäftigt. Als Teil des Kajutex Studios produziert sie Videomaterialien.

Dozent für Wirtschaftswissenschaften am University College London und an der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Er ist auch Mitglied der London School of Economics. Seine Arbeit konzentriert sich auf Themen der sozialen Ungleichheit und der Arbeitsmarktökonomie. Er hat eine Reihe von internationalen Forschungsstipendien erhalten. Er ist Mitbegründer der Expertengruppe „Dobrobyt na Pokolenia“ (Wohlstand für Generationen) und Mitglied von Concilium Civitas.  Sein Buch „Nierówności po Polsku“  (Ungleichheiten auf Polnisch) wurde von „Puls Biznesu“ als wissenschaftliches Wirtschaftsbuch des Jahres 2024 ausgezeichnet und für den Marcin-Król-Preis nominiert und in die Finale aufgenommen.

Verleger, Herausgeber und Essayist. Chefredakteur der polnischen Ausgabe der Monatszeitschrift „Le Monde diplomatique“. Kurator diskursiver Reihen, darunter 'Ludowa Historia Polski' (Die Volksgeschichte Polens) von der NGO  Strefa Wolnosłowa und dem Teatr Powszechny,  "Ekonomie przyszłości" (Ökonomien der Zukunft)  auf der Biennale Warschau, "Więcej światła" (Mehr Licht) im Kulturzentrum in Lublin und "Przeobrażenia" (Transformationen) der NGO  Strefa Wolnosłowa und des Museums für Moderne Kunst in Warschau. Er hat u. a. in den Zeitschriften Przekrój, Pismo, Dwutygodnik, Znak, Guardian und Freitag veröffentlicht. Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter das vom Nike-Preis nominierte „Gra w rasy“ (Das Spiel mit den Rassen).