Save the Date – Deutsche Filmwoche 2026 kommt bald

Filmaufführungen|Filmfestival

  • Kraków, Warszawa, Wrocław, Katowice, Opole, Poznań, Łódź, Gdańsk, Kielce und Rzeszów

Save the date DFW © Goethe-Institut Warschau / Katarzyna Godyń-Skoczylas

Die Deutsche Filmwoche, eine jährliche Filmschau, die das Kino unseres westlichen Nachbarn präsentiert, wird gemeinsam vom Nürnberger Haus in Kraków, dem Goethe-Institut in Warszawa und dem Deutschen Generalkonsulat in Wrocław organisiert. Die diesjährige Ausgabe beginnt am 22. Januar 2026 und wird in 10 Städten in Polen zu Gast sein: Kraków, Warszawa, Wrocław, Katowice, Opole, Poznań, Łódź, Gdańsk, Kielce und Rzeszów. Auf dem Programm stehen Filme von in Polen bekannten Regisseuren wie Tom Tykwer oder Fatih Akin, Produktionen, die auf internationalen Filmfestivals triumphierten, Literaturverfilmungen und Filme, in denen soziale Probleme eine wichtige Rolle spielen.

Das Licht, ein Film von Tom Tykwer, der die letzte Berlinale eröffnete, behandelt eine Vielzahl von Themen: von Migration bis zu Klima Aktivismus, von der Pubertät bis zur Midlife-Crisis und Identitätsproblemen. Der Regisseur zeichnet ein eindringliches Bild der deutschen Mittelschicht, die sich zwar große Sorgen um das Wohl des Planeten macht, aber nur ungern auf die Privilegien ihrer Klasse verzichten würde.

Mit anderen Problemen konfrontiert ist hingegen die Protagonistin des Films Heldin von Petra Volpe. Zusammen mit einer Krankenschwester, die zur Nachtschicht geht, betreten wir ein Schweizer Krankenhaus und erleben einen echten Thriller über die Rettung von Menschenleben in unterbesetzten Krankenhausabteilungen.

Eine andere Art von Heldin ist die titelgebende Karla, deren auf Tatsachen beruhende Geschichte Christina Tournatzés erzählt. Das 13-jährige Mädchen, Opfer sexueller Gewalt, beschließt, selbst für Gerechtigkeit zu kämpfen und ihren Peiniger seiner gerechten Strafe zuzuführen.

Reife und Empathie zeichnen auch Nanning aus, einen Zwölfjährigen, den wir in Fatih Akins neuestem Film Amrum sehen. Familiäre und lokale Konflikte angesichts des Endes des Krieges und der nationalsozialistischen Ordnung sowie die Depression seiner Mutter führen dazu, dass der Junge schnell ins Erwachsenenleben eintritt.

Feste und Freunde! von David Dietl wiederum ist eine Hommage an freundschaftliche Beziehungen, eine warmherzige und bewegende Geschichte über eine Gruppe enger Freunde, die sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam wichtige Momente in ihrem Leben feiern. Babystar hingegen steht am anderen Ende des Spektrums. Der Film erzählt die Geschichte einer entfremdeten Familie von Instagram-Influencern, die ihre Privatsphäre an ein Millionenpublikum verkauft, ohne die Folgen zu bedenken.

Ein wichtiges Ereignis der diesjährigen Deutschen Filmwoche wird die polnische Premiere des Films In die Sonne schauen sein. Der im Wettbewerb des letzten Filmfestivals in Cannes gezeigte Film von Mascha Schilinski erhielt hervorragende Kritiken, wurde mit dem Preis der Jury ausgezeichnet und ist auch der deutsche Kandidat für die Oscars 2026 in der Kategorie „Bester internationaler Film”. In einem visuell ansprechenden filmischen Mosaik verwebt die Regisseurin die Schicksale von vier Frauen, die sich über das letzte Jahrhundert erstrecken. Ihre Geschichten verbinden sowohl das alte Haus, in dem sie alle lebten, als auch die seit Jahren unveränderten sozialen Strukturen, in denen sie leben mussten.

Wie in den vergangenen Ausgaben der Deutschen Filmwoche werden wir in ausgewählten Städten drei zusätzliche Filme präsentieren. Stiller von Stefan Haupt ist eine Verfilmung des Romans von Max Frisch aus dem Jahr 1954, in dem der Autor ein sehr aktuelles Thema aufgreift: die freie Gestaltung der eigenen Identität. Der Titelheld schafft sich eine neue Persönlichkeit, um sich von seinem gescheiterten Leben zu distanzieren und ein neues Leben zu beginnen. In den Hauptrollen sehen wir Schauspieler*innen, die dem polnischen Publikum bestens bekannt sind: Albrecht Schuch und Paula Beer.

Köln 75 von Ido Fluka erzählt von den Hintergründen der Vorbereitungen für das legendäre Konzert von Keith Jarrett im Jahr 1975. Die Titelfigur ist Vera Brandes, eine rebellische 18-Jährige, deren Liebe zur Musik und Entschlossenheit die Verwirklichung dieses außergewöhnlichen Ereignisses ermöglichten, das zu den wichtigsten in der Geschichte des Jazz zählt. Auf unserem Programm steht auch einer der ersten Filme von Tom Tykwer, der ihm sowohl bei Zuschauern als auch bei Kritikern Anerkennung einbrachte. Lola rennt ist eine Geschichte, die in drei verschiedenen Versionen erzählt wird. Jedes Mal hat die titelgebende Lola zwanzig Minuten Zeit, um eine beträchtliche Summe Geld zu beschaffen, die ihr Freund verloren hat und die ihm nicht gehörte. Das Ende jeder Geschichte hängt von der Entscheidung ab, die das Mädchen trifft, um ihrem Freund zu helfen.

Wie in den vergangenen Ausgaben der Deutschen Filmwoche werden wir in ausgewählten Städten drei zusätzliche Filme präsentieren.

Stiller von Stefan Haupt ist eine Verfilmung des Romans von Max Frisch aus dem Jahr 1954, in dem der Autor ein sehr aktuelles Thema aufgreift: die freie Gestaltung der eigenen Identität. Der Titelheld schafft sich eine neue Persönlichkeit, um sich von seinem gescheiterten Leben zu distanzieren und ein neues Leben zu beginnen. In den Hauptrollen sehen wir Schauspieler*innen, die dem polnischen Publikum bestens bekannt sind: Albrecht Schuch und Paula Beer.

Köln 75 von Ido Fluk erzählt von den Hintergründen der Vorbereitungen für das legendäre Konzert von Keith Jarrett im Jahr 1975. Die Titelfigur ist Vera Brandes, eine rebellische 18-Jährige, deren Liebe zur Musik und Entschlossenheit die Verwirklichung dieses außergewöhnlichen Ereignisses ermöglichten, das zu den wichtigsten in der Geschichte des Jazz zählt. Auf unserem Programm steht auch einer der ersten Filme von Tom Tykwer, der ihm sowohl bei Zuschauern als auch bei Kritikern Anerkennung einbrachte.

Lola rennt von Tom Tykwer ist eine Geschichte, die in drei verschiedenen Versionen erzählt wird. Jedes Mal hat die titelgebende Lola zwanzig Minuten Zeit, um eine beträchtliche Summe Geld zu beschaffen, die ihr Freund verloren hat und die ihm nicht gehörte. Das Ende jeder Geschichte hängt von der Entscheidung ab, die das Mädchen trifft, um ihrem Freund zu helfen.

Die Konfrontation des Individuums mit einer mehr oder weniger freundlichen Welt ist eine Herausforderung, der sich die Protagonist*innen der Filme stellen müssen, die wir in der diesjährigen Ausgabe der Deutschen Filmwoche zeigen. Das Ergebnis dieser Konfrontation, die zu verschiedenen Zeiten und unter verschiedenen politischen Systemen stattfindet, hängt von den sozialen Bedingungen und davon ab, wer ihnen auf ihrem Lebensweg begegnet. Die von deutschen Filmemacher*innen erzählten Geschichten sind universell, obwohl sie in den dortigen geopolitischen Realitäten angesiedelt sind. Empathie und Sensibilität sind die dominierenden Emotionen in diesen Geschichten, denn sie enttäuschen nicht, besonders, wenn das System versagt.


Programm
DAS LICHT, RegieTom Tykwer, 162 Min.
FESTE UND FREUNDE. EIN HOCH AUF UNS!, Regie David Dietl, 107 Min.
HELDIN, Regie Petra Volpe, 91 Min.
KARLA, Regie Christina Tournatzés, 105 Min.
AMRUM, Regie Fatih Akin, 93 Min
IN DIE SONNE SCHAUEN, Regie Mascha Schilinski, 149 Min.
BABYSTAR, Regie Joscha Bongard, 98 Min.


Zusätzliche Vorführungen
STILLER, Regie Stefan Haupt, 99 Min.
Köln 75, Regie Ido Fluk, 116 Min.

Lola rennt, Regie Tom Tykwer, 81 Min.