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30 Jahre – 30 Wörter

30 Jahre – 30 Wörter
30 Jahre – 30 Wörter | Quelle: pixabay.com; Foto (Zuschnitt): Free-Photos

In dreißig Jahren verändert sich nicht nur das Gesicht einer Stadt, sondern auch das Gesicht der Sprache. Neue Wörter werden notwendig, um neue Sachverhalte und Bedingungen zu bezeichnen. Mauerfall, Ökologie, Digitalisierung, aber auch neue politische Konstellationen wie Koalitionen mussten dabei bezeichnet werden. Kommen Sie mit uns auf eine Zeitreise durch 30 Jahre,  erkunden Sie den Reichtum an Wörtern und Unwörtern des Jahres und erweitern Sie ganz nebenbei Ihren Wortschatz!

30 Jahre – 30 Wörter
Worum geht es aber konkret? Wir wollen mit Ihnen die deutsche Geschichte der letzten 30 Jahre nachzeichnen. Und das anhand der Prämierung „Wort des Jahres 2020“. Die Gesellschaft für deutsche Sprache bestimmt seit 1977 jährlich ein Wort oder einen Ausdruck, der bzw. das die öffentliche Diskussion besonders bestimmt hat und für ein wichtiges Thema steht. Mit dem Wort des Jahres entdeckt man gewissermaßen „verbale Leitfossilien“ eines Jahres. Relevant ist dabei nicht die Worthäufigkeit. Seit 1991 wird jährlich ein „Unwort des Jahres“ bestimmt. Hier werden insbesondere Wörter gewählt, die sprachlich gegen Humanität und Menschenwürde verstoßen. Seit 2008 wird die Wort-Wahl bereichert durch das „Jugendwort des Jahres“, in dem neue und kreative Wortschöpfungen prämiert werden. So viele neue Wörter – begleiten Sie uns auf der Reise durch 30 Jahre!
Online-Quiz

Kleiner Hinweis: Zum Üben oder Einlesen finden Sie sämtliche
(Un-)Wörter und Jugendwörter der Jahre mit Erklärung
 
Wettbewerb
Die Wahl „Wort des Jahres 2020“ steht noch bevor, aber wir wollen von dir wissen, was dein persönliches deutsches Wort des Jahres ist. Welches deutsche Wort hast du gelernt, gehört oder gemeistert, das für dich besonders ist?

Die Ergebinisse des Wettbewerbs „30 Jahre 30 Wörter“

Der erste Preis in der Alterskategorie 13-15 Jahre, Kategorie „Text”:
 

Patrycja Borys:

Das Wort, das ich gewählt habe, ist nicht sehr ehrgeizig, aber außergewöhnlich. Ich habe das Wort "Lieblingsfach" gewählt. Meine Klassenfreunde und ich entdeckten das Wort zufällig anhand eines Kinderliedes. Aber warum ist es etwas Besonderes? Wir hatten damit viele schöne Erinnerungen. Wir hörten dieses Lied bei jeder sich bietenden Gelegenheit, immer mit Spaß, ob in der Schule oder zu Hause. Bis jetzt brachen wir, wenn wir es hören, in Gelächter aus. Dank des Wortes, "Lieblingsfach" habe ich viele wunderbare Menschen kennen gelernt, man kann sagen, dass dieses Wort Freundschaften schafft. Ich bin sicher, dass selbst wenn jeder von uns seine eigenen Wege geht und das Wort "Lieblingsfach" hört, an seine alten Freunde erinnert. Sich amüsiert und in eine fröhliche, vertraute Melodie eintauchen läßt.
Der erste Preis in der Alterskategorie Ü18:
 

Katarzyna Żurawska

Mein Wort des Jahres 2020:

„Quarantäne“

Anfang Frühling dieses Jahres,
unerwartet und ganz heimlich
kam ein Virus nach Europa -
sehr gefährlich, unausweichlich.
Neuer Wächter Sozialrechte
gab Verordnung weit und breit:
Trage Maske! Wasche Hände!
Bleib zu Hause! Bilde Wände!
Auch die Nachbarkontinente
standen unter seiner Macht,
alle wurden zu Patienten
in grausamer Wirklichkeit.
Ganz verachtend alle Pläne
für die lange, neue Zeit,
kam einsame Quarantäne,
die unser hektisches Leben
umgestaltet hat.
Schule - online, Arbeit – fern,
Leute treffen – nicht so gern.
Mehr mit Kindern, Frau und Mann
Zeit verbringen, hinter Zaun.
Der tägliche Herdentrieb
ist gelindert - unser Sieg!
Der erste Preis in der Alterskategorie 13-15 Jahre, Kategorie „Bild”:
 

Aleks Pożoga

Ein Bild mit einem Baum, Wettbewerb „30 Jahre – 30 Wörter“
© Aleks Pożoga


 

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