Diskussion Wie kann Gestaltung die Welt retten?

Van Bo Le-Mentzel at the See-Conference 2015 in the Schlachthof Wiesbaden © CC BY-SA 3.0

Do, 25.06.2020

18:00 Uhr

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Van Bo Le-Mentzel at the See-Conference 2015 in the Schlachthof Wiesbaden

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Van Bo Le-Mentzel, Architekt, entwirft ökonomische Möbel und Häuser nach dem Motto „Konstruieren statt Konsumieren“/ Berlin

Aleksandra Kędziorek, Kuratorin, Kriitikerin, Kunst- und Architekturhistorikerin / Warszawa

Jakub Szczęsny, Architekt, Autor u.a. des Keret Hauses sowie von Installationen im öffentlichen Raum
 
Das Bauhaus erarbeitete vor 100 Jahren das utopische Versprechen, die Gesellschaft zu formen. Die aktuellen ökologischen und sozialen Katastrophen, die durch das destruktive Wirken der Menschen ausgelöst wurden, stellt Designer und Architekten wiederum vor der Herausforderung, die Zukunft effektiv mitzugestalten, die Welt neu zu denken.
 
Van Bo Le-Mentzel Foto: © privat Van Bo Le-Mentzel wurde 1977 in Laos geboren. Er und seine Eltern kamen 1979 nach Deutschland, er wuchs in Berlin-Wedding auf. Er war Rapper und Graffiti-Künstler und studierte an der Beuth Hochschule für Technik Architektur. Er wurde bekannt durch die Entwicklung von Hartz-IV-Möbeln zum Selbstbauen. In der Kategorie Wissen wurde er mit dem ZEIT Wissen-Preis Mut zur Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Van Bo Le-Mentzel ist ein gefragter Redner und inspiriert mit seinen Ideen viele Menschen und Projekte. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.


Aleksandra Kędziorek Foto: B. Stawiarski Aleksandra Kędziorek, Kunst- und Architekturhistorikerin. Sie arbeitete im Museum für Moderne Kunst in Warschau, in der Stiftung "Bęc Zmiana" und im Museum für Architektur in Wrocław. Sie forscht zur polnischen Architektur des Modernismus, die sie mittels Ausstellungen und Veröffentlichungen in Polen und im Ausland fördert. Sie war Co-Kuratorin der Wanderausstellung „Oskar Hansen. Forma Otwarta” („Oskar Hansen. Offene Form"), die in Barcelona, Porto, New Haven, Warschau und Vilnius (2014-17) gezeigt wurde; Kuratorin des Hauses von Oskar und Zofia Hansen in Szumin (2013-17); Ko-Redakteurin der Bücher „Oskar Hansen - Opening Modernism: On Open Form Architecture, Art and Didactics” (mit Ł. Ronduda, 2014) und „Archipelag CIAM. Listy Heleny Syrkus” (Archipel CIAM. Briefe von Helena Syrkus”, mit K. Uchowicz und M. Wirkus, 2019). Sie veröffentlicht u.a. im „Autoportret” und „Przekrój”.
 
Jakub Szczęsny Foto: Bartek Warzecha Jakub Szczęsny, Architekt, Dozent, der an der Schnittstelle von Architektur, urbaner Interventionen und Kunst im öffentlichen Raum wirkt, Autor u.a. des berühmten Keret Hauses in Warschau. Er studierte an der technischen Hochschule in Warschau, in der École d'Architecture Paris La Defense und der Escuela Tecnica Superior de Barcelona. Er ist Mitbegürnder der Grupa Projektowa Centrala, seit 2016 führt es sein eigenes Projektbüro SZCZ. Er ist Hauptdesigner und Ideengeber der Firma Simple House mit  modularen Häusern. Sein Interesse gilt der Arbeit in unterschiedlichen Maßstäben – vom Gegenstand zum Gebäude und seiner Umgebung sowie dem breit gefassten Thema des Wohnens, der Synchronisierung von Menschen mit Raum und Natur. Seit 2012 engagiert er sich in einer Reihe von sozialen Projekten in der Türkei und in Brasilien. 2014 veröffentlichte er die Publikation „Działania na terenie zaludnionym” (Herausgabe Kaja Pawełek),  2016 den Anti-Reiseführer für Sao Paulo im 20. Jahrhundert  – „How Polish do you feel today?” (Verlag Narrativa Um, Brasilien) im Rahmen des von ihm initiierten Projektes Polish Refuge.


Medienpartner
Gazeta Wyborcza / warszawa.wyborcza.pl / Co Jest Grane 24 / LABEL / AKTIVIST
 

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