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18:00 Uhr
Matthias Einhoff & Miodrag Kuč „Commons Cosmodrome. Zur Transformation einer Kultureinrichtung nach dem Komfortozän“
Vortrag | Labor für Glücksforschung. Das Leben nach dem Komfortozän
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Komuna Warszawa, Warschau
- Sprache In englischer Sprache mit Konsekutivübersetzung ins Polnische
- Preis Eintritt frei
© Enwturf K. Mutke/F. Bardyan
Zu Beginn der räumlichen Erweiterung des Berliner Zentrums für Kunst und Urbanistik (ZK/U), eines ehemaligen Güterbahnhofs im Arbeiterviertel Moabit, schuf das ZK/U-Team einen Prozess, der es der Gemeinschaft ermöglichte, Teil dieses Übergangs zu werden und das zukünftige Programm zu gestalten.
Prominentestes Element des neuen Gebäudes ist ein öffentlich zugängliches Dach (urbane Bühne): Mehr als 150.000 Zugpendler*innen, die täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, können dieses neue Objekt sehen und Teil einer Bühne für diverse künstlerische Interventionen, Bühnenaufführungen oder Nachbarschaftsaktionen zu aktuellen und relevanten gesellschaftlichen Themen werden. Während der Bauarbeiten wurde ein neues Dach über dem bestehenden Güterbahnhof errichtet. Dieses neue Dach beherbergt nicht nur die Gemeinschaften unten, sondern auch oben. Der Dachraum ist die Bühne für die Gemeinschaften, die aus der gemeinsamen Übergangsphase zurückkehren, und er beherbergt das künftige Programm mit aktuellen und lokal relevanten Themen. Diese Übergangsphase wird als Kosmodrom der Gemeingüter bezeichnet - in diesem erhöhten Raum kommen menschliche und nicht-menschliche Stimmen zusammen, um den Kosmos der Gemeingüter zu erkunden.
© ZK/U
funfact: Sein früheres Musikerleben auf der Biennale Venedig
© ZK/U
Miodrag Kuč ist Architekt und Szenenbildner und seit 2013 Teil der Projektleitung am ZK/U, wo er verschiedenste Formate konzipiert, produziert und ausstellt (von Nachbarschafts- bis auf EU-Ebene, einschließlich strategischer Planung und institutioneller Entwicklung). Er ist Co-Leiter der Abteilung für kritische Stadtpädagogik ZEDucation und Vorstandsmitglied von Urbane Praxis e.V. und arbeitet an der Schnittstelle von Architektur/Urbanismus, Stadtpolitik, Szenedesign/Theater sowie Sozialarbeit (heute meist auch als Urbane Praxis bezeichnet). Er Interessiert sich für die Verteidigungsstrategien von Yugo Basketball, sowohl theoretisch als auch praktisch.
Organisation: Goethe-Institut, Fundacja Bęc Zmiana, ZK/U Berlin
mit der freundlichen Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Projektkuratorin: Bogna Świątkowska (Warschau)
Kuratorische Zusammenarbeit: Miodrag Kuč und Matthias Einhoff (Berlin)
An dem Projekt beteiligte Institutionen:
Białystok, Galerie Arsenal; Gdańsk, Institut für Stadtkultur; Katowice, Akademie der Schönen Künste; Szczecin, Verein Media Dizajn / Szczeciński Inkubator Kultury;
Wrocław, BWA Breslauer Galerien für zeitgenössische Kunst
Links zum Thema
Ort
ul. Emilii Plater 31
Warschau
Polen
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ul. Emilii Plater 31
Warschau
Polen