Barnaul | Filmvorführung, Disskussion Deutsche Filmtage in Barnaul

Barnaul Kinotage © Goethe-Institut

Mo, 18.12.2017 –
Do, 21.12.2017

Kinotheater „Premiere“

Das Goethe-Institut Nowosibirsk lädt zu den Deutschen Kinotagen im Winter ins Kino „Premiere“. Das Programm dieses Jahres ist dem Thema Schnee gewidmet: den Zuschauer erwarten Märchen und Dramen – und natürlich Filme über Weihnachten. .
 
Auf dem Programm stehen russisch untertitelte Filme in deutscher Sprache: Gemeinsam mit „Krabat“ nehmen wir eine Unterrichtsstunde in schwarzer Magie. Von„Frau Holle“ lassen wir uns in die Märchenwelt der Gebrüder Grimm entführen und mit „Jenseits der Stille“ und „4 Könige“ auf Weihnachten vorbereiten. Die Filme werden von einem Sprachassistenten des Goethe-Instituts vorgestellt. Die Gäste der Eröffnungsveranstaltung erwartet eine zusätzliche Überraschung!
 
Die Filmtage werden mit freundlicher Informationsunterstützung von der Sprachschule „Polyglott“ - Partner des Goethe-Instituts in Barnaul organisiert.
  
Programm:

18. Dezember (Montag) um 18:00 Uhr
KRABAT

Regisseur: Marco Kreuzpainter, 115 Min., 2008, 18+
 
Nach dem Roman „Krabat“ von Otfried Preußler. Deutschland im 17. Jahrhundert: Eine Traumstimme lockt den vierzehnjährigen Waisenjungen Krabat in eine geheimnisumwitterte Mühle. Dort wird er vom düsteren Meister als Lehrling aufgenommen. Fortan erlernt Krabat gemeinsam mit elf weiteren Burschen nicht nur das Müllerhandwerk, sondern schließlich auch die Kunst der schwarzen Magie. Doch der Preis dafür ist hoch und die vielleicht verhängnisvolle Neujahrsnacht rückt immer näher heran. Nur innere Kraft, die Weisheit eines Freundes und die Liebe einer schönen Frau können Krabat dabei helfen, die dunklen Schatten zu vertreiben, die seit langem über diesem Ort und seinen Bewohnern liegen.
 

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19. Dezember (Dienstag) um 18:00 Uhr
FRAU HOLLE

Regisseur: Bodo Fürneisen, 58 Min., 2008, 6+
 
Nach einem Märchen der Brüder Grimm. Eine Witwe hatte zwei Töchter, eine leibliche, faul und verwöhnt, und eine andere, fleißig und gütig – aber adoptiert. Eines Tages sticht sich die Stieftochter am Spinnrad in den Finger, aus dem sogleich das Blut tropft. Als sie es abwaschen will, fällt sie in den Brunnen. So erwacht die Stieftochter in einem Traumland, wo ein Rabe, ein Apfelbaum und ein Ofen sprechen können. Sie trifft Frau Holle und fängt an, ihr bei der Hausarbeit zu helfen. Als das Mädchen das Bett der alten Frau eifrig ausschüttelt, fallen Federn heraus und in ihrem Heimatdorf fällt Schnee… 
 

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20. Dezember (Mittwoch) um 18:00 Uhr
JENSEITS DER STILLE

Regisseur: Caroline Link, 109 Min., 1996, 12+
 
Eine bewegende Geschichte vor dem Hintergrund des Weihnachtsfests: Aufgewachsen in einer taubstummen Familie, ist Lara die einzige, die nicht nur die Gebärdensprache beherrscht, sondern auch hören kann. Als Lara eines Tages die Musik für sich entdeckt, eröffnet ihr die Kraft der Töne eine völlig neue Welt. Sich aber ganz dafür zu entscheiden, hieße auch, ihre tauben Eltern hinter sich zu lassen. .
 

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21. Dezember (Donnerstag) um 18:00 Uhr
4 KÖNIGE

Regisseurin: Theresa von Eltz, 99 Min., 2015, 16+
 
Weihnachten in der Psychiatrie? Die Jugendlichen Lara, Alex, Timo und Fedja verbringen ihren Heiligenabend in einer psychiatrischen Notaufnahme. Jeder hat seine eigene Geschichte, aber das Fest vereint sie alle. Anders als sonst verbringen die Jugendlichen das Fest also nicht im Familienkreis. In der  fremden Atmosphäre des Krankenhauses gibt es weder Geschenke noch Glückwunsche. Nur der Arzt Dr. Wolff zeigt sich dem Schicksal seiner jugendlichen Patienten gegenüber nicht gleichgültig. Obwohl er eine Familie hat, geht er auch am Heiligabend seinem Dienst im Krankenhaus nach. Sein Versuch, an die traumatisierten Jugendlichen, die eigentlich gar nicht kommunizieren wollen, heranzukommen, stellt sich als überaus kompliziert heraus. Dann aber erleben alle zusammen ein unvergessliches Weihnachtsfest. Voller Traurigkeit und Leidenschaft; voller Ironie und Überraschungen.

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