Ausstellung
Tiger victim. Tamara Turljun

Tiger victim. Tamara Turljun
Foto: © NGO 127 Garazh

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"Was ist Opfer? Und wozu ist es nötig?"

Tamara Turljun ist im Verwaltungsgebiet Tscherkassy, Dorf Pawliwka geboren. Sie studierte in Poltawa am College für Theater und Kunst sowie in Kiew, an der Nationalen Akademie der bildenden Künste und der Architektur, Fakultät für Monumentalkunst. Aktuell lebt und wirkt sie in Kiew.  

"Tiger victim" ist ein Projekt, dessen zentrale Idee der Begriff „Opfer“ ist.  In ihrer Produktion setzt sich Tamara mit der Opferbereitschaft als zwingender Voraussetzung für die weitere Entwicklung der Ereignisse auseinander. Ein Urmensch oder ein Mensch am Beginn der Zivilisation nahmen den Begriff „Opfer“ als Notwendigkeit wahr. Um etwas zu bekommen, muss man etwas geben. Die "Opferbereitschaft" ist auch in der modernen Welt präsent, allerdings in einer anderen Form und mit einem anderen Effekt auf den modernen Menschen. Als "Opfer“ können heute je nach Prioritäten, die Menschen für sich setzen,  Zeit, Menschen oder Geld  fungieren. Jedoch sind nicht alle bereit, sich mit dem Verlust abzufinden und sie in Kauf zu nehmen.

Das Projekt, das dem Video zugrunde liegt, führt dem Zuschauer einen Urmenschen vor, der dem Tiger einen Knochen opfert. Dafür kriegt er vom Tiger das Leben geschenkt.
"Tiger victim" ist die sechste von den insgesamt sieben Ausstellungen im Rahmen des Projekts „Die erste Ausstellung“, die im Artist-run Space „Garage 127“ im Sommer und im Herbst 2020 stattfinden.  

"Die erste Ausstellung“ wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms House of Europe gefördert. 
 

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