Paneldiskussion Der Osten des Westens (I und II)

Geschichten vom Schwarzen Meer © Kakhaber Emiridze

Di, 12.09.2023 –
Mi, 13.09.2023

18:00 Uhr EEST

Online Berlin

Geschichten vom Schwarzen Meer – Black Sea Lit

Im Rahmen des Literaturfestivals Berlin (6.-16. September 2023) kommen die Teilnehmenden des transkulturellen Literaturprojekts Geschichten vom Schwarzen Meer - Black Sea Lit für einen gemeinsamen Austausch nach Berlin. Bei zwei Paneldiskussionen am 12. und 13. September 2023 steht der östliche Diskurs im Vordergrund: Die Kuratorin, Autorin und Theaterschaffende Nino Haratischwili diskutiert mit Autor*innen aus Armenien, Bulgarien, Georgien, Rumänien und der Ukraine, warum der politische und künstlerische Diskurs bis heute vom Westen bestimmt und dominiert wird.  
 

Der Osten des Westens I - 12. September 2023

Haus der Berliner Festspiele, 19 Uhr

Dabei kommt auch das Problem des „Westplainings“ zur Sprache, ein Begriff, der 2022 vom polnischen Autor Szczepan Twardoch geprägt wurde. Warum fehlt im östlichen Raum seit dem Zerfall der Sowjetunion eine gemeinsame Geschichte? Wie kann ein östliches Narrativ entstehen, das dem westlichen ebenbürtig ist? Gibt es den Osten als solches oder sind die Unterschiede viel zu groß, als man von diesem kulturellen Raum sprechen könnte? 
 
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und wird live übertragen.  

Moderation: Nino Haratischwili (Deutschland/Georgien)  
Teilnehmende: Lavinia Braniste (Rumänien), Ekaterine Kevanishvili (Georgien), Armen Ohanyan (Armenien), Ostap Slyvynski (Ukraine), Ina Valtchanova (Bulgarien), Bogdan Cosa (Rumänien), Archil Kikodze (Georgien), Anush Kocharyan (Armenien), Halyna Kruk (Ukraine) und Lisa Weeda (Ukraine/Niederlande)
 

Der Osten des Westens II - 13. September 2023

Literarisches Colloquium Berlin, 19 Uhr

Bei der Paneldiskussion am Literarischen Colloquium Berlin sprechen die Kuratorin Nino Haratischwili und die Teilnehmenden aus Georgien, Armenien, Rumänien und der Ukraine darüber, inwieweit sich ihre Geschichten für ein westliches Publikum übersetzen lassen. Passen sie sich dem westlichen Markt an, um gesehen und gelesen zu werden? Oder ist es wichtiger, eigene, ganz unverfälschte Geschichten zu erzählen? Wie verhält es sich mit der sogenannten „Migrationsliteratur“, die inzwischen viel gelesen und beachtet wird. Bleibt sie dennoch weiterhin eine Nische oder ist sie bereits angekommen?  
 
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und wird live übertragen.  

Moderation: Nino Haratischwili (Deutschland/Georgien)  

Teilnehmende: Lavinia Braniste (Rumänien), Ekaterine Kevanishvili (Georgien), Armen Ohanyan (Armenien), Ostap Slyvynski (Ukraine), Ina Valtchanova (Bulgarien), Bogdan Cosa (Rumänien), Archil Kikodze (Georgien), Anush Kocharyan (Armenien), Halyna Kruk (Ukraine) und Lisa Weeda (Ukraine/Niederlande)

Der Titel „Der Osten des Westens“ geht auf das gleichnamige Projekt des Künstlers Stefan Budian von 2017-2022 zurück, in welchem er sich mit Ländern am östlichen Rand der EU auseinandersetzt.



Die Veranstaltungen finden im Rahmen des transkulturellen Literaturprojekts Geschichten vom Schwarzen Meer - Black Sea Lit statt.

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