Am Freitag, dem 15. Juli 2022, laden das Goethe-Institut und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) von 12 bis 19 Uhr internationale Künstler*innen, Historiker*innen, Aktivist*innen und eine wachsende transatlantische Koalition von Changemaker*innen aus den USA, Kanada und Deutschland ein, die Zukunft von Erinnerungsräumen neu zu denken.
Im Haus der Statistik in Berlin bietet die Veranstaltung eine Mischung aus Diskussionen, Foren, Filmvorführungen und Gelegenheiten zum Dialog, die unterschiedliche Stimmen und Gestaltungspraktiken im Bereich der Erinnerungsarbeit beleuchten. Während des Programms haben Gäste die Möglichkeit, sich mit Studierenden auszutauschen und ihre Ansätze aus Kunst, Design und Geschichte für die Veränderung von Erinnerungslandschaften kennenzulernen.
„Monuments of the Future?“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln, dem History Design Studio der Harvard University und der Ontario College of Art and Design (OCAD) University in Toronto, gefördert durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland. Der öffentliche Gedankenaustausch am 15. Juli wird in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) durchgeführt. An dem Event sind zudem Referent*innen des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum, der Zitadelle Berlin und der Kunsthochschule Weißensee beteiligt.
Registrieren (kostenlos)
11:00 Uhr
Auftakt
Begehung Monument for Historical Change und Gespräch mit Mischa Kuball & Christian Nagel
Treffpunkt: Galerie Nagel/Draxler (Weydingerstraße 2-4
Google Maps)
12:00 – 20:00 Uhr
Programm im Haus der Statistik (OTTO-BRAUN-STRASSE 70-72, 10178 BERLIN
Google Maps)
12:00 Uhr
Mittagessen
13:00 Uhr
Willkommen und Einführung in “Monumente der Zukunft?”
mit Dori Tunstall und Lena Jöhnk
14:00 Uhr
Diskussionsrunden (finden parallel und auf Englisch statt)
Making erased histories visible mit der Künstlerin R. Stein Wexler
Memorializing protest mit Natalie Bayer, FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum
What to do with removed monuments? mit Urte Evert, Zitadelle Berlin
16:00 Uhr
Kaffeepause und Präsentation des Kurzfilms Harvard & the Legacy of Slavery
(Beginn des Films um 16 Uhr und 16:30 Uhr)
17:30 Uhr
Abschlussdiskussion: An honest talk on Memory Culture
mit Michael Rothberg, Vincent Brown und Noa K. Ha, Moderation: Shoshana Liessmann
Erinnerungsarbeit beginnt mit dem Aufdecken oft erfolgreich unterdrückter Geschichte und endet keinesfalls mit der Errichtung von Denkmälern oder Erinnerungsstätten. Dabei stößt sie auf gesellschaftliche Widerstände und Debatten, die auch die Frage nach Zugeständnissen aufwerfen. Welche Spielräume gibt es beim Aushandeln einer multidirektionalen Erinnerungskultur? Und lassen sich daraus Ansätze entwickeln für Denkmäler der Zukunft?
18:30 Uhr
Empfang im Garten
„Monuments of the Future?“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln, dem History Design Studio der Harvard University und der Ontario College of Art and Design (OCAD) University in Toronto gefördert durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland.