Frühe UFA Film Plakate: Projecting Women
Deutschland, 1931, S&W, 85 min., Regie: Erik Charell, Mit: Lilian Harvey, Margarete Kupfer, Willy Fritsch
Wien, anno 1815: Nach der Niederlage Napoleons versammeln sich die Staatsmänner und Fürsten Europas zu einem Kongress, um über eine politische Neuordnung des Kontinents zu entscheiden. Vor dem Hintergrund der historischen Konferenz erzählt Regisseur Erik Charell eine Liebesgeschichte, angesiedelt zwischen Operette und Musical. Während sich Zar Alexander einem amourösen Abenteuer mit einer Handschuhmacherin widmet, muss sein Doppelgänger den Staatspflichten nachkommen; die Politik wird zur Farce. In den Hauptrollen: Willy Fritsch und Lilian Harvey, das Traumpaar im deutschen Kino der 30er Jahre.
Erik Charell (1894-1974, Breslau) studierte Tanz am Deutschen Theater in Berlin. Anfang der 1920er Jahre gründete er das Charell-Ballett, später wurde er zum Direktor und Intendant des Wintergarten-Variététheaters in Berlin. In dieser Zeit arbeitete Charell mit späteren Schauspielberühmtheiten wie Trude Hesterberg und Hans Albers. 1931 feierte er sein Kinodebüt mit
Der Kongress Tanzt, ein Riesenerfolg und bis heute sein bekanntestes Werk. Aufgrund der wachsenden Popularität des Nationalsozialismus in Europa lebte der aus einer jüdischen Familie stammende Regisseur ab 1936 in den USA. 1945 kam er nach Deutschland zurück. Zu seinen bekanntesten Nachkriegsfilmen zählen
Im Weißen Rößl (1952)und
Feuerwerk (1954).
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Diese Veranstaltung is Teil der Ausstellung
Frühe UFA Film Plakate: Projecting Women.
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