Gestaltung der Erinnerung

Gestaltung der Vergangenheit © Marc Beckmann © Marc Beckmann

Das Goethe-Institut Washington startet im März eine Programmreihe, die Erinnerungskultur und Beziehungen zur Vergangenheit durch verschiedene künstlerische, akademische und aktivistische Zugänge untersuchen will.

Gestaltung der Erinnerung wird das kollektive Gedächtnis zum Thema machen und Zusammenhänge untersuchen zwischen abstrakter Erinnerung und den Formen, wie Erinnerung in konkreter Form ausgedrückt wird - allein oder in Gruppen, wiederholt oder selten, mit Wut oder mit Traurigkeit, Freude oder einer Kombination vieler Emotionen. Gestaltung der Erinnerung versucht eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit - und insbesondere mit unserer Einstellung zur Konstruktion (sowie Re- oder Dekonstruktion) der Vergangenheit - zu fördern und die vielen persönlichen Definitionen von Erinnerung in einer Gesellschaft zu untersuchen, in der immer deutlicher wird, dass die Betrachtung der Geschichte genauso wenig objektiv ist, wie die Erinnerung selbst.

Beginnend mit der Eröffnung der Fotoausstellung Die Jahrestage des deutschen Künstlers Marc Beckmann am 20. März bietet das Goethe-Institut Washington im Laufe des Jahres eine Vielzahl von Workshops, Diskussionen mit Gastredner*innen und Künstler*innen. Außerdem wird es Veranstaltungen geben, die die Teilnehmenden ermutigen sollen, ihre persönliche Beziehung zur Erinnerung zu reflektieren.

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