Jazz in the Basement ist eine monatliche Konzertreihe mit lokalen Jazz Künstler*innen. Sie wird von der DC Public Library organisiert und von Bertrand Uberall und John Cook kuratiert. Um unserem Publikum eine möglichst breite Klangwelt in DC präsentieren zu können, legt Jazz in the Basement den Fokus auf junge Künstler*innen, neue Komponist*innen und einzigartige Jazz-Sounds. Die DC Public Library ist stolzer Förderer der lokalen Musikszene und freut sich darauf die Musiker*innen in ihrem Schaffen auch zukünftig tatkräftig unterstützen zu können.
Im April dieses Jahres feiern wir zusammen mit dem beliebten Künstler und Pädagogen Davey Yarborough den 120. Geburtstag des lokalen Jazzhelden Duke Ellington. Ermöglicht wird dieses Konzert durch die Blues Alley, die DC Federation of Musicians, die DC Public Library und das Goethe-Institut Washington.
Der Eintritt ist frei; begrenzte Sitzplätze verfügbar.
RSVP
Davey Yarborough (Saxophon/Flöte), gebürtig aus Washington DC, ist Musiker und Pädagoge. Seine beeindruckende musikalische Karriere hat zwei Wege eingeschlagen - den des versierten Interpreten und den des engagierten Pädagogen. Er erwarb einen Bachelor- und Master-Abschluss in Pädagogik und Performance. Zusätzlich studierte er Flöte bei dem ehrwürdigen Frank Weiss und Saxophon bei dem legendären Sonny Stitt. Als Performer, Komponist und Arrangeur hat er unter anderem mit Sir Roland Hanna, Keter Betts, Billy Eckstine, Buck Hill, Shirley Horn, Lena Horne und Joe Williams zusammen gearbeitet.
Als Leiter der Jazz Stage Band und Lehrbeauftragter für Musik kehrte er an seine Alma Mater, die University of the District of Columbia, zurück. 1986 wurde Davey angefragt das Jazzorchester an der Duke Ellington School for the Arts in Washington DC zu gründen und das heute international anerkannte Jazz Studies Programm und Jazzorchester "The New Washingtonians" aufzubauen. In Ellington hat Davey sein Talent an angehende Künstler*innen weitergegeben und sie gefördert. 1998 erhielt er in Washington DC den begehrten Mayor's Arts Award für „Excellence in Dedication to the Arts“. Unter seiner Leitung hat das Washington Jazz Arts Institute zu seiner heutigen Größe gefunden. Als Künstlerischer Leiter und Gründer hat Davey diese Organisation so geführt, dass sie eine Verbindung zur unterversorgten Bevölkerung herstellt und gleichzeitig die Musik am Leben erhält.
Als Dozent konzipierte und moderierte Davey die Vortragsreihe Jazz Evenings for Young Professionals an der Smithsonian Institution. Er erzielte damit einen überwältigenden Erfolg, der ihn schließlich zu seiner Journey into Jazz führte, einem besonderen Vortragsformat zur Geschichte des Jazz. Zum 100. Jubiläum von Duke Ellington, im April 1999, arbeitete Davey zusammen mit dem legendären Sir Roland Hanna bei JazzMont Records an einer Sammlung von Originalkompositionen zu Duke Ellingtons Musik. Das daraus entstandene Konzert Royal Essence - an Evening of Ellington (1999) ist eines der wichtigsten zeithistorischen Projekte in diesem Genre.
Quelle: The John F. Kennedy Center for the Performing Arts
Konzert mit:
Davey Yarborough, Flöte/Saxophon
Jon Ozment, Klavier
Ephraim Woolfolk, Kontrabass
Greg Holloway, Percussion
Isaac Daniel, Gitarre
Das im Jahr 1965 gegründete
Blues Alley ist ein Jazz-Nachtclub im Stadtteil Georgetown in Washington DC. Bei den mittlerweile unzähligen Jazz, Soul und R&B Abenden spielten legendäre Musiker*innen wie Dizzy Gillespie, Ella Fitzgerald, Roland Hanna, Stan Getz, Wynton Marsalis, Nancy Wilson, Tony Bennett, Charlie Byrd und viele mehr. Zu den Musiker*innen, die ein Live at Blues Alley-Album aufgenommen haben, gehören Eva Cassidy, Dizzy Gillespie (mit dem lokalen Tenorsaxophonisten Ron Holloway), Ahmad Jamal, Ramsey Lewis, Wynton Marsalis, Stanley Turrentine und Grover Washington Jr. Ergänzt wird das Blues Alley durch den gemeinnützigen Verein der Blues Alley Jazz Society, die sich der Ausbildung und Förderung junger, lokaler Künstler*innen widmet. Zu den Bildungs- und Vermittlungsprogrammen gehören das Blues Alley Youth Orchestra und das Blues Alley Jazz Summer Camp.
Zurück
