Ausstellungseröffnung Ausstellungseröffnung - Fritz Ascher: Expressionist

Fritz Ascher, Horse and Rider ca. 1916 © Malcolm Varon New York © Malcolm Varon New York

Mi, 15.01.2020

18:00 Uhr

Joel and Lila Harnett Museum of Art, University of Richmond

Eröffnungsempfang

Fritz Ascher: Expressionist
Joel und Lila Harnett Museum of Art
University of Richmond, Richmond, VA

15. Januar 2020,18:00 bis 20:00 Uhr
Eintritt frei
Keine Reservierung erforderlich

18:00-19:00 Uhr - Vortrag
Rachel Stern, Kuratorin und Direktorin, Fritz-Ascher-Gesellschaft
“Forgotten but not Lost: The German Expressionist Fritz Ascher (1893-1970)”

19:00-20:00 Uhr - Eröffnungsempfang und Ausstellungsvorschau

Ausstellung zu sehen: 16. Januar - 24. Mai 2020

Fritz Ascher: Expressionist präsentiert Gemälde und Arbeiten auf Papier eines jüdischen Künstlers, der zur deutschen verlorenen Generation gehörte - jener, deren Karriere durch das NS-Terrorregime unterbrochen oder zerstört wurde.

Fritz Ascher (1893-1970), der während der Weimarer Republik zur Reife kam, wurde unter der Leitung des berühmten Berliner Malers Max Liebermann aufgenommen und studierte in Königsberg und Berlin. Er reiste nach Oslo, wo er Edvard Munch traf, und nach München, wo er sich mit den Künstlern des Blauen Reiters und der Simplicissimus-Gruppe verband.

Aschers Frühwerk ist durchdrungen von alten Mythen, Spiritualität und Reflexionen über den menschlichen Zustand. Ab 1933 war es ihm verboten, seine Kunst zu produzieren, auszustellen oder zu verkaufen. Im November 1938 wurde er ins Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert, ab Dezember wurde er für fünf Monate im Gefängnis Potsdam inhaftiert. 1942 versteckte sich Ascher in Berlin und schrieb Gedichte. Nach dem Krieg kehrte er zur Malerei zurück und drückte seine innere Unruhe in bunten, mystischen Landschaften ohne menschliche Figuren aus.

Fritz Ascher: Expressionist wird von der Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art, Inc. organisiert und von der Direktorin Rachel Stern kuratiert. Die Unterstützung des Katalogs erfolgte durch die Reinwald GmbH, Leipzig.

Die Ausstellung und die Programme im Joel und Lila Harnett Museum of Art werden von Allianz Partners mitfinanziert.

Sie werden zum Teil mit Mitteln des Louis S. Booth Arts Fund ermöglicht.

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