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International Artist Residency in Ho-Chi-Minh Stadt  © MoT+++

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International Artist Residency in Ho-Chi-Minh-Stadt

Die Kooperation zwischen der “A. Farm International Residency” und dem Goethe-Institut in Ho-Chi-Minh-Stadt fördert den kulturellen Dialog und die Zusammenarbeit zwischen deutschen und vietnamesischen Künstler*innen. Durch gemeinsame Projekte und Programme entsteht eine Plattform für den Austausch von Ideen, künstlerischen Praktiken und kulturellen Perspektiven. Die “A. Farm International Residency” wurde 2018 durch die “Nguyen Art Foundation”, “MoT+++” und “Sàn Art in Ho-Chi-Minh-Stadt" gegründet, mit dem Ziel, die vietnamesische Kunst zu unterstützen und Raum für den interkulturellen Austausch zu schaffen. 

Die “A. Farm International Residency” bietet internationalen Künstler*innen die Möglichkeit, bis zu sechs Monate lang in Ho-Chi-Minh-Stadt zu arbeiten und zu leben. Sie ermöglicht es den Künstler*innen, in einem kreativen und interkulturellen Umfeld zu agieren und Ideen mit lokalen Künstler*innen auszutauschen. A. Farm verfügt über fünf Atelierräume und eine Werkstatt in einem traditionellen 500 Quadratmeter großen "Wooden House". Zwei der Räume sind für gesponserte Künstler*innen reserviert, während die anderen drei Räume selbstfinanzierten Künstlern zur Verfügung stehen, die eine ungefähre Miete von ca. 17.000.000 VND pro Monat zahlen. 

Vor Beginn der diesjährigen Saison werden das Goethe-Institut Ho-Chi-Minh-Stadt und A. Farm eine Ausschreibung für geförderte vietnamesische Künstler*innen veröffentlichen. Die Auswahl erfolgt durch ein Gremium von Künstler*innen und Kulturvertreter*innen. Geförderte Künstler*innen haben Zugang zu einem Atelier und einem privaten Schlafzimmer sowie einem monatlichen Stipendium von 4.000.000 VND und einer monatlichen Produktionsunterstützung von 4.000.000 VND. Vietnamesische Künstler*innen  erhalten zusätzlich einen Hin- und Rückflug. 

Es wird empfohlen, dass gesponserte vietnamesische Künstler*innen 6 Monate bleiben, wobei 5 Monate für Recherchen und der letzte Monat für die Präsentation der Arbeit vorgesehen sind. Alle Künstler*innen, die Teil des A. Farm-Projekts sind, haben die Möglichkeit, am "A.Farm Talking Partner Project" teilzunehmen. Dabei wird jeder Künstler*in eine lokale Künstler*in ein lokaler Künstler für den kreativen Austausch zugeteilt. Die lokalen Ansprechpartner*innen erhalten monatlich 1.000.000 VND für Grundausgaben. 

Das Goethe-Institut Ho-Chi-Minh-Stadt bietet Residenzen für Künstler*innen an, um den kulturellen Austausch zu fördern, künstlerische Entwicklung zu unterstützen und internationale Vernetzung zu ermöglichen. Durch diese Programme möchte das Goethe-Institut Ho-Chi-Minh-Stadt "Raum für neue Perspektiven" schaffen. 
 
Unterstützt vom Leipziger Referat für Internationale Zusammenarbeit wird im Jahr 2024 eine Residenz für eine/n Künstler*in aus Leipzig in Ho-Chi-Minh-Stadt gefördert, aufbauend auf den Residenzen, die in den vergangenen Jahren durch das Leipzig International Art Programm (LIA) ermöglicht wurden. 
Die enge Partnerschaft zwischen Leipzig und Ho-Chi-Minh-Stadt, die seit 2022 besteht, bildet das Fundament für dieses Vorhaben. Mit einer vietnamesischen Gemeinschaft von etwa 3500 Mitgliedern ist Leipzig die Heimat der zweitgrößten vietnamesischen Gemeinde in Deutschland. Seit November 2018 bereichert das Deutsch-Vietnamesische Haus das kulturelle Leben in Leipzig und dient als Symbol für die tiefe Verbundenheit zwischen den beiden Städten. Darüber hinaus hat Leipzig ein eigenes Büro im Deutschen Haus in Ho-Chi-Minh-Stadt eingerichtet, was die praktische Zusammenarbeit und den Austausch weiter stärkt. 

Die Partnerschaft zwischen Leipzig und Ho-Chi-Minh-Stadt ist nicht nur symbolisch, sondern auch von praktischer Bedeutung für den kulturellen Austausch und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Vietnam. Das geplante Residenzprogramm zwischen Leipzig und Ho-Chi-Minh-Stadt wird diesen Austausch weiter fördern und die kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Städten vertiefen. Es soll dazu beitragen, die kreative Szene beider Städte miteinander zu verbinden und ihnen eine noch größere Sichtbarkeit auf internationaler Ebene zu verschaffen.

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