Ein Film über die bekannte Punk Band Rebel Riot in Yangon, Myanmar.
Punks sind per Definition Rebellen. Sie wirken vielleicht wie zornige junge Männer, aber letztlich sind sie Rebellen mit Herz. Kyaw Kyaw, der 25-jährige Protagonist des Films und seine Bandmitglieder haben sich Idealen der Menschlichkeit und des Friedens verschrieben. Ihr Geld verdienen sie mit ihrer Kunst und Musik. Nebenbei helfen sie den Armen.
Der Film spürt ihrem Leben in Myanmar nach. Was motiviert sie dazu, Punks zu sein? Und wie gehen sie mit Traditionen um, die in Myanmar auch mit dem Buddhismus verbunden sind?
Der deutsche Regisseur Andreas Hartmann lebte drei Monate lang in Myanmar. Dort traf er Kyaw Kyaw und seine Band. Als Dokumentarfilmer wollte er so nah wie möglich herankommen, um einen Film zu produzieren, der so authentisch wie möglich ist. Er lebte drei Monate lang mit den Musikern. Das erklärt, warum seine Kamera nicht nur dabei ist, wenn sie Musik spielen, sondern auch dann, wenn sie wichtige Gespräche führen.
Der Regisseur wird seinen Film am 15.3. um 19 Uhr im Goethe-Institut Hanoi präsentieren und steht anschließend für Fragen zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Doclab und der Filmhochschule Hanoi wird der Regisseur außerdem einen Dokumentarfilmworkshop leiten.
© Andrea Martens
Andreas Hartman lebt in Berlin und arbeitet als Filmemacher und Kameramann. Er studierte Kinematographie an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) in Potsdam-Babelsberg. Seine erste Dokumentation „Tage des Regens“ (2010) hat auf dem International Documentary Film Festival in Paris Premiere gefeiert. Zwischen 2012 und 2013 war er DAAD-Stipendiat in Myanmar, wo er seinen zweiten Langfilm „My Buddha is Punk“ (2015) drehte. 2014 war er Residenzkünstler in der Villa Kamogawa (Goethe-Institut) in Kyoto, Japan. Momentan arbeitet Hartmann an seinem neuen Dokumentarfilm “A Free Man” (2017).
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