Der Direktor des Berliner Kurzfilmfestivals interfilm, Heinz Hermanns, präsentiert ausgewählte Kurzfilme.
Das 1982 gegründete Internationale Kurzfilmfestival Berlin zählt zu den wichtigsten Festivals Europas und ist in Berlin das zweitgrößte internationale Filmfestival nach der Berlinale. Jährlich gibt es über 6000 Einreichungen, von denen rund 600 Arbeiten in thematischen Programmen gezeigt werden. Schwerpunktprogramme bieten Einblick in die Produktionslandschaft ausgewählter Genres, Länder und Regionen. Sonderprogramme, Panels und Seminare thematisieren Musikvideos, Werbefilme, historische Kurzfilme, Retrospektiven, Neue Medien u.v.m.
Nach 2012 ist dies bereits der zweite Besuch des Festivaldirektors Heinz Hermanns am Goethe-Institut Vietnam.
Am 29.03. um 19 Uhr stellt Hermanns das Festival im Goethe-Institut Hanoi vor und präsentiert ausgewählte Kurzfilme aus dem Programm des letzten Jahres.
Darüber hinaus leitet er vom
28.3. bis 31.3. einen Kurzfilmworkshop für Filmstudenten in Hanoi (geschlossene Veranstaltung). Wie entwickelt man eine gute Geschichte für einen Kurzfilm? Welche besondere Ästhetik hat der Kurzfilm? Diese und viele weitere Fragen wird Heinz Hermanns im Rahmen des Workshops behandeln und die Studierenden bei der Realisierung ihres eigenen Kurzfilms unterstützen.
Heinz Hermanns, geboren in Duisburg, studierte Politikwissenschaften in Berlin und in Italien. Er ist Gründer und Direktor des interfilm-Festivals und war von 1990 bis 1996 Co-Direktor des italienischen Kurzfilmfestivals „Pollicino“. Zudem ist er Mitbegründer des Kurzfilmfestivals „Going Underground“, das in den U-Bahnen Berlins vorgeführt wurde und seit 2011 auch in den U-Bahnen Seouls gezeigt wird. Das Zebra Poetry Short Film Festival, das Poetik und Kurzfilme verbindet, hat Hermanns ebenfalls mitbegründet und ist seitdem für dieses Festival als Kurator tätig. Darüber hinaus war er als Berater für das Kingbonn China Short Film Festival in Shenzen tätig und gründete 2014 das Short Visions Kurzfilmfestival in Ningbo, China.
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