Ausstellung Vu Dan Tan und seine Multi Media Arbeiten

Mefisto and Arlekino transformed portable LP record-players, gouache and acrylic on unvarnished wooden case (inside and outside) and on inside metal fittings, 46 x 34 x 19 cm, 1998 © Vũ Dân Tân

Sa, 08.10.2016

19:00 Uhr – 21:00 Uhr

Goethe-Institut Hanoi

Vortrag von Iola Lenzi, anschließend Diskussion.

Das Goethe-Institut zeigt vom 7.10.-28.10.2016 eine Ausstellung mit dem Titel „Vu Dan Tan und die Musik“. Am 8.10.2016 um 19 Uhr wird die Kuratorin Iola Lenzi einen Vortrag über den Künstler und seine Werke halten und interessante Einblicke in ihre kuratorischen Tätigkeiten bieten. Die Anwesenden sind im Anschluss daran zu einer Diskussion eingeladen.

Die Ausstellung „Vu Dan Tan und die Musik“ wurde vom Goethe-Institut in die Wege geleitet, um auf diese Weise den 70. Geburtstag des Künstlers zu zelebrieren. Die Ausstellung wird gemeinsam mit der Vu Dan Tan Foundation, Hanoi organisiert und von einem illustrierten Recherchekatalog begleitet. In diesem Rahmen erfahren die Besucher mehr über Vu Dan Tan’s Liebe zur Musik und darüber, wie der Künstler die Musik und seine avantgardistische visuelle Kunst miteinander verknüpfte. Die Ausstellung präsentiert Kunstwerke, die sich inhaltlich auf Musik beziehen und die sich musikalischer Aspekte bedienen. Viele dieser Stücke wurden bisher weder in Vietnam, noch in anderen Ländern ausgestellt.

Vu Dan Tan (1946-2009) war ein Pionier der zeitgenössischen vietnamesischen Kunst. Er wurde 1946 in Hanoi geboren und begann auf seinen Reisen durch Russland und Kuba zu malen. 1990 eröffnete er gemeinsam mit seiner Frau Natasha Kraevskaia den „Salon Natasha“ in Hanoi – die damals erste private Galerie in Hanoi. Tan arbeitete kleinen, als auch sehr großen Dimensionen und bediente sich an einer enormen Materialvielfalt.

Iola Lenzi ist Kunsthistorikerin sowie Kuratorin mit Fokus auf südostasiatischer Kunst und Vu Dan Tan-Expertin. Lenzi hat bereits eine Vielzahl institutioneller Ausstellungen in Europa und Asien kuratiert und setzt sich mit den regionalen sozialen, kulturellen und politischen Systemen auseinander. Sie lebt in Singapur und lehrt am Singaporianischen Lasalle-Goldsmiths College of Arts „Gesellschaft und Politik in Asiatischer Kunst“. Lenzi ist Herausgeberin und Autorin diverser Ausstellungskataloge zu ihrem Fachbereich.

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