Runder Tisch Monat der Kunstpraxis

Monat der Kunstpraxis © Heritage space

27.10.2018, 15 Uhr - 17 Uhr 10 Uhr - 12 Uhr

Goethe-Institut Hanoi

Das größte jährliche Austauschprojekt zur zeitgenössischen Kunst in Hanoi

Teilnehmer | Philip Poppek, Việt Vũ, Mirimari Väyrynen, Nguyễn Đình Phương
Moderator | Nguyễn Anh Tuấn
 
Der Kunstraum Heritage Space führt den Monat der Kunstpraxis 2018 durch. Das ist das größte jährliche Austauschprojekt zur zeitgenössischen Kunst in Hanoi. In diesem Jahr hat man sich das Thema "Sichtbar - Unsichtbar" gestellt. Die teilnehmenden Künstler suchen Wege, ihre Wahrnehmung des Unsichtbaren sichtbar zu machen. Wie René Daumal gesagt hat: "Die Tür zum Unsichtbaren muss sichtbar sein". Sie werden in dem Hanoi, das sie umgibt und dem das sie in sich fühlen, das Unsichtbare von dem Sichtbaren aufspüren. Sie werden über die bloße äußere Erscheinung hinausgehen, um sich dem, was man nicht sieht, anzunähern. Sie werden versuchen, das Unsichtbare durch die Mittel der visuellen Kunst auszudrücken. Zweck dieses "Monats der Kunstpraxis" ist es, die Künstler dazu anzuregen, Dinge in der Welt wahrzunehmen, die nicht nur visuell in Erscheinung treten. Wenn wir die Welt nur mit unseren beiden Augen betrachten, wird die Welt nur in sichtbaren Objekte bestehen. Alle Kunstwerke zusammen schaffen ein Kaleidoskop des Unsichtbaren, das hinter den sichtbaren Objekten verborgen ist.

Das Goethe-Institut freut sich bekanntzugeben, dass Philip Poppek, Stipendiat der Kunststiftung Sachsen, zur Teilnahme am MAP-Programm eingeladen wurde.
 

Philip Poppek

In seiner künstlerischen Praxis geht Philip Poppek (*1987) Fragen zur Struktur von Repräsentation und zu Formen von Ordnungen nach. Zu seiner künstlerischen Herangehensweise gehört die Recherche. Poppek hinterfragt das, was wir für Wahrheiten halten und sucht nach ungeahnten Verbindungen zwischen Dingen und Phänomen, die uns umgeben. Er bedient sich vor allem der Fotografie, nutzt aber auch Zeichnung und Grafik als Mittel des Ausdrucks.

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