SCHULWÄRTS! in den USA
USA: Land der Möglichkeiten – und Sprachenvielfalt
Die Vereinigten Staaten von Amerika faszinieren durch ihre enorme landschaftliche und kulturelle Vielfalt: pulsierende Metropolen wie New York, Chicago oder Los Angeles stehen im Kontrast zu weiten Nationalparks, kleinen College-Städten und ländlichen Regionen. Auch sprachlich spiegeln die USA ihre Einwanderungsgeschichte wider: mehr als 350 Sprachen werden hier gesprochen. Wer ein SCHULWÄRTS!-Praktikum in den USA absolviert, erlebt nicht nur den „American Way of Life“, sondern auch, wie vielfältig und engagiert Sprachenlernen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sein kann.
Die Rolle von Deutsch
Deutsch gehört in den USA zu den meistgelernten Fremdsprachen, nach Spanisch und Französisch meist an dritter Stelle. Rund 400.000 Menschen lernen an amerikanischen Schulen, Colleges, Universitäten und Institutionen der Erwachsenenbildung Deutsch.Das Goethe-Institut betreut in allen Bundesstaaten Schulen, darunter 14 PASCH-Fit-Schulen als Leuchttürme und ein großes Netzwerk von rund 160 SPARK Labs, die neue Impulse für den Deutschunterricht setzen. Viele Schüler*innen beginnen in der High School mit dem Deutschlernen. Ihre Motivation ist vielfältig: Sie interessieren sich für deutsche Kultur, Geschichte, Musik und Technik oder planen ein Studium in Deutschland. Auch familiäre Wurzeln, Austauschprogramme oder die Attraktivität der dualen Ausbildung in Deutschland spielen eine Rolle.
Leben und Unterrichten in den USA
Das amerikanische Bildungssystem ist dezentral organisiert, jeder Bundesstaat gestaltet seinen Lehrplan selbst, oft auch einzelne Schulbezirke. Kinder besuchen zunächst die Elementary School, danach die Middle School und schließlich die High School, deren Abschluss („High School Diploma“) den Weg an die Universität eröffnet. Viele Schüler*innen besuchen Privatschulen, und der Anteil der „home-schooled students“ nimmt stetig zu. SCHULWÄRTS!-Stipendiat*innen werden vor allem an öffentlichen Schulen eingesetzt.So vielfältig wie das Schulsystem ist auch das Land selbst: Die USA bieten ein breites Spektrum an möglichen Einsatzorten, von Großstädten wie Boston, San Francisco oder Atlanta bis zu kleineren Gemeinden im Nordosten, Mittleren Westen oder im Süden.
Die Lebenshaltungskosten variieren stark: In Metropolen wie New York oder San Francisco sind sie deutlich höher als in ländlichen Regionen. Wer in den USA unterrichtet, sollte sich außerdem auf unterschiedlichste Lebens- und Mobilitätsbedingungen einstellen, das Leben in den USA ist teuer. Wer sich auf das Abenteuer SCHULWÄRTS! in den USA einlässt, sollte also ein finanzielles Polster mitbringen, um das Beste aus seiner Zeit dort zu machen.
Die Vereinigten Staaten sind einer der wichtigsten Partner Deutschlands. Enge wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Verbindungen prägen das Verhältnis beider Länder. SCHULWÄRTS!-Praktikant*innen haben die Chance, diese Partnerschaft im Alltag zu erleben, das amerikanische Bildungssystem kennenzulernen und selbst Teil des transatlantischen Austauschs zu werden.
Zum möglichen Praktikumszeitraum
Ein Praktikumsstart ist in den USA in folgenden Zeiträumen möglich:Februar bis Mai (Bewerbung im Frühsommer des Vorjahres)
September bis Dezember (Bewerbung im Herbst des Vorjahres)
Während der Sommermonate (Juni bis August) haben die meisten Schulen Ferien, und im Dezember sind die Winterferien zu beachten.