Bildsprache hat interkulturelle Kompetenz. Die beiden Künstlerinnen, die sich seit der Gründung der Künstlergruppe FINEformART, 2009 kennen und im regen gegenseitigen Austausch stehen, wollen mit diesem Titel eine Verbindung zum Ausstellungsort selbst herstellen.
Sie setzen diese universelle Kommunikations- und Ausdrucksform in ihren Bildwelten mit den Mitteln der Malerei und erweiterten Zeichnung ein, wecken Assoziationen, emotionale Reaktionen und Stimmungen.
Mit szenischen Situationen des menschlichen Miteinander im urbanen Raum, lädt Mio Kupka den Betrachter ein, ihre anregenden „Geschichten“ weiterzulesen und mit eigenen assoziativen Erfahrungen zu verknüpfen. Selbst in den wenigen ihrer Landschaftsmotive schwingt das „Hintergrundgeräusch“ der Großstadt stets mit.
Dem gegenüber lenkt Viola Poschenrieder-Schink den Blick auf und in die Natur - mal mit forschender Neugier, mal bewusst überraschend und irritierend. Zudem bedient sie sich unterschiedlicher Möglichkeiten der „erweiterten Zeichnung“, um Schriftstrukturen zu verrätseln oder menschliche Befindlichkeiten zu untersuchen.
Mio Kupka (Morganti)
- geboren und aufgewachsen in Lugano, Schweiz
- ausgeprägtes Interesse fürs Zeichnen und Malen seit frühester Kindheit
- Mal- und Zeichenunterricht bei verschiedenen Malern in der Schweiz
- 1967-1972 Abitur, Besuch von Sprachschulen in England „Eurocenter“ und Deutschland „Goethe Institut“
- 1972 Übersiedlung nach München
- 1984 - 1987 Freie Kunstschule für Zeichnung und Grafik Prof. Seeger in München
- 1988 ‒ 2022 Anschluss an diversen Künstlergruppen in München
- Teilnahme an Seminaren und Workshops für Malerei im In- und Ausland
- seit 1991 zahlreiche, regelmäßige Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen
- Mitglied vom Kunstverein München
- Mitglied der Münchener Künstler Genossenschaft MKG
- Mitglied der Künstlergruppe FINEformART
- lebt und arbeitet in München
- Auszeichnungen: 2006 Haus der Kunst München „hausderkunst preis 2006“
Viola Poschenrieder-Schink
- in München geboren
- Architekturstudium und Diplom (an der FH Rosenheim)
- 1998 – 2013 künstlerische Ausbildung an der Internationalen Sommerakademie Salzburg für Bildende Kunst in Malerei, erweiterte Zeichnung, Installation, Objekt und Skulptur bei Gunter Damisch (Wien), Jacobo Borges (NY/ Caracas), Tone Fink (Wien), Michael Morgner (Leipzig/ Chemnitz), Marco Lulic´ (Wien), Dr. Martin Schmidl (München/Frankfurt/Aachen), Hubert Scheibel (Wien)
- seit 2010 kuratorische Arbeit
- 2011 Jurorin für den 15. Kunstpreis der Stadt Ebersberg
- 2022 Jurorin/ TRUDERINGER KUNST-TAGE
- 2019 Publikumspreis/ 1. Platz, Kunstverein Ebersberg
- 2024 Publikumspreis/ 1. Platz, Kunstverein Ebersberg
- seit 1992 zahlreiche Einzel – und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
- Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen
- Mitglied der Künstlergruppe FINEformART und des Kunstvereins Ebersberg
- lebt und arbeitet in München
Musikalische Begleitung
Seidl Trio
Das Seidl Trio ist entstanden aus einer Kooperation im Kulturzentrum Seidl Villa, München Schwabing. Es spielt Bluesiges, Jazziges, einfühlsam gesungen und gewieft interpretiert. Sänger Bernd Sommer, Pianist Ekkehard Lang und Saxophonist Helmut Schink gehen dabei auf ihre Umgebung ein. Die Ausstellung „BILD Sprache“ wird mit eigens entwickelten Texten unterstützt, die Auswahl der Titel nimmt Bezug auf die Arbeiten und rundet deren Fokus auf Menschliches und Zwischenmenschliches ab.
Am Mittwoch, den 7. Mai 2025 um 18:30 Uhr findet die Vernissage im Goethe-Institut München, Rablstr. 24, 81669 München statt.
Die Austellung ist bis zum 4. Juli 2025 zu sehen.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Mo - Fr: 8:15 - 18:15 Uhr
Kontakt:
Kultur- und Freizeitprogramm
muenchen-kuf@goethe.de
Goethe-Institut München
Rablstraße 24
81669 München
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