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Judith Hermann
Aller Liebe Anfang

 © S. Fischer Unbehagen in der Vorstadtidylle. Stella lebt mit ihrem Mann, der meist nicht zu Hause ist und ihrer kleinen Tochter in einem Häuschen mit Garten. Harmonisch geht es dort zu und der Fluss der Zeit fließt langsam, aber nicht unangenehm.  Es könnte ewig so weitergehen, wäre da nicht Mister Pfister, ein Unbekannter aus der Nachbarschaft, der eines Tages vor ihrer Tür steht und der sich einfach nicht abwimmeln läßt. Er möchte nur eines: sich mit ihr unterhalten. Stellas Zurückweisung indes provoziert eine Flut irritierender Nachrichten, die sie täglich in ihrem Briefkasten vorfindet. Schnell ist klar: Mister Pfister ist Stalker. Ein Albtraum beginnt und der Blick in die menschlichen Abgründe wird freigegeben.

Judith Hermann (*1970) erhielt bereits für ihr erstes Buch Sommerhaus, später den Kleistpreis. Sie wurde zur Leitfigur der sog. „Fräuleinwunder-Literatur“; ein Begriff, der für junge Autorinnen Ende der 1990er-Jahre erdacht wurde. Ihre Geschichten aus Nichts als Gespenster (2003) dienten als Vorlage für den gleichnamigen Film von 2007. Zuletzt erschien 2016 der Erzählband Lettipark. Hermann wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Bremer Literaturförderpreis, dem Hugo-Ball-Förderpreis sowie dem Friedrich-Hölderlin-Preis.

Hermann, Judith
Aller Liebe Anfang
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2014
ISBN: 9783100331830
218 Seiten

Der Titel im Katalog der Bibliothek und in der Onleihe des Goethe-Instituts.
 

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