An unterschiedlichen Standorten in Frankreich arbeiten insgesamt acht Tandems an ihren gemeinsamen Projekten. Wer die Teilnehmenden 2023/24 sind, erfahren Sie hier.
Jakob Wirth ist ein in Berlin ansässiger Künstler. In seiner Arbeit beschäftigt er sich unter anderem mit der Nutzung von Dachflächen im städtischen Gebiet und erprobt gemeinwohlorientierte Gestaltungsmöglichkeiten dieser Räume.
Claire Géhin ist freie Lektorin und Autorin. In ihrer Arbeit verwendet sie Worte, um Verbindungen zu schaffen, indem sie Themen wie Wurzeln oder Erinnerung in Form von Texten oder Podcasts behandelt.
Anouchka ist Mitherausgeberin des Pilotprojekts Die Stadtführer*in. Sie ist Urbanistin und Produzentin und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kultur- und Stadtentwicklung. Als Projektmanagerin moderierte sie Planungsprozesse für die verschiedenen Akteure der Stadtgesellschaft. Als Mitherausgeberin des Magazins Die Stadtführer*in leitet sie alternative und partizipative Stadtführungen und Workshops in Köln zu queerfeministischen und machtkritischen Perspektiven auf Stadt.
Edel Pradot ist Choreografin und Tänzerin. Nach ihrem Studium in Lille arbeitete sie als Darstellerin für das Kollektiv Zone-Poème, das Collectif des routes und LOUMA von Alain Michard. Nach ihrem ersten choreografischen Stück „Nuit” (Nacht) im März 2022 im Gymnase CDCN (Nationales Zentrum für choreografische Entwicklung in Roubaix), bereitet sie zurzeit ein neues Stück „Fem us” vor, welches intime und körperliche Erfahrungen von drei Transfrauen sammelt.
Daniel Bucurescu studierte Klavier in Berlin, Rostock, Genf und Paris und konnte erste Konzerterfahrungen u.a. in den Philharmonien Berlin und Paris sammeln. Heute konzipiert er interdisziplinäre Projekte und sucht in seiner künstlerischen Arbeit nach einem erweiterten Kunst-Begriff, besonders nach neuen Kontextualisierungen klassischer Musik in und für interdisziplinäre Performances und als vermittelndes Tool für Partizipativ-Projekte mit Non-Professionals.
Lisa Magnan ist Tänzerin und Choreographin, ausgebildet an den Konservatorien von Angers, Paris und dem CNSMD Lyon. Als Schauspielerin arbeitet sie in Frankreich aber auch international und kreiert parallel dazu ihre ersten Stücke. Sie arbeitet auch als Choreographin und Regisseurin für andere Ensembles. Lisa dreht ebenfalls Tanzfilme, die auf zahlreichen Festivals weltweit nominiert wurden.
Zoha Khaleghi ist eine freischaffende Architektin mit Sitz in Hamburg. Sie studierte Architektur an der Universität Teheran und der Hafencity Universität Hamburg und sammelte vielfältige Arbeitserfahrungen in diesem Bereich. Sie arbeitet derzeit an Themen wie räumliches Geschichtenerzählen, temporäre Aneignung, informeller Urbanismus und partizipatorische Prozesse.
Lukas Hamilcaro ist ein in Marseille ansässiger Architekt und Illustrator, der in den Bereichen temporäre Architektur, Stadtdesign, Szenografie und Illustration arbeitet. Er studierte Architektur an der École nationale supérieure d'architecture Paris Val de Seine und an der Universidad Federal do Rio de Janeiro. Er hat unter anderem mit raumlaborberlin und dem Marseiller Kollektif ETC zusammengearbeitet.
Charlotte Wanda Kachelmann ist Künstlerin und Kunstvermittlerin in Berlin. Seit mehreren Jahren arbeitet sie gemeinsam mit Menschen mit Behinderung und organisiert und leitet regelmäßig inklusive Kunstvermittlungsprojekte in der Akademie der Künste und in den Staatlichen Museen zu Berlin. Für ihr Projekt „Quellraum für Radikal Inklusive Kunstvermittlung“ erhielt sie 2023 das Stipendium der Städtischen Galerie Wolfsburg.
Marianne Franclet machte 2017 ihren Abschluss an der ENSAD Nancy mit einem Projekt in Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Pflegeeinrichtung für Menschen mit der Huntington-Krankheit. Unter den Eindrücken dieser Erfahrung konzipiert sie im Rahmen der Arbeit des Kollektivs shore.oo partizipative Interventionen für soziale Einrichtungen sowie Bildungs- und Pflegeeinrichtungen.
Claire Baldeck, Absolventin der ENSAD Nancy 2015 und seither in Nancy tätig, entwickelt gemeinsam mit Marianne Franclet unter dem Namen shore.oo vielgestaltiges Design (Objekt, Raum, Workshops), das sich sensibel nach den Besonderheiten der besuchten Kontexte richtet. Ihre Design-Angebote sind die Gelegenheit, neue Erzählungen und Vorstellungsräume für und mit den Teilnehmenden/ Nutzer*innen entstehen zu lassen.
Gina Enslin ist freie Journalistin, Autorin und Podcastmoderatorin. 2022 gewann den bundesweiten Kreativwettbewerb ARD Kultur-Creators. Im Rahmen von RESONANCE möchte sich Gina auf Transmission von Sprache und sprachübergreifende Audioformate konzentrieren. Zurzeit ist sie Redakteurin des bpb Podcasts „Aus Politik und Zeitgeschichte“ und lebt in Berlin.
Mélanie Chenouard ist Journalistin im Bereich Video beim Courrier international in Paris und Mitherausgeberin des Podcast „Les mots des autres“, Was Mélanie antreibt: Ihre Kompetenz und Kreativität zu nutzen, um internationale und gesellschaftliche Themen verständlicher zu machen. Sie ist Honorar-Lehrkraft an der École Supérieure de Journalisme de Lille (ESJ Lille) und ehrenamtliche Mitarbeiterin von Entre les lignes. Sie lebt in Noisy-le-Sec.
Anna von Rath ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Aktuell arbeitet sie als Übersetzerin und Social Justice und Diversity Trainerin in Berlin. Sie ist Mitgründerin des Online-Magazins poco.lit. für postkoloniale Literatur und der Plattform macht.sprache. für politisch sensibles Übersetzen.
Justine Coquel ist Übersetzerin und lebt in Straßburg. Sie übersetzt hauptsächlich zeitgenössische deutsche Literatur für verschiedene Verlage, für die sie regelmäßig liest und lektoriert. Im Rahmen des Programms Resonance wird sie sich mit politisch sensibler Übersetzung auseinandersetzen. Wie zeigt sich diese konkret in den Texten? Wie kann man die Aufmerksamkeit der Verlage auf das Thema lenken? Gemeinsam mit ihrer Tandempartnerin Anna von Rath möchte sie Strategien entwickeln, die auf diese Problematiken eingehen.
Nach seinem Masterstudium mit Schwerpunkt Creative Producing an der Filmuniversität Babelsberg und einer mehrjährigen Erfahrung als freier Produzent hat Sebastian die Produktionsfirma arkanum pictures in Berlin und Babelsberg gegründet. Seit 2021 arbeitet er zudem am Projekt Das Kollaborativ zur innovativen, teambasierten Stoffentwicklung. Er produziert aktuell mehrere Film- und Serienprojekte.
Nach zwei Masterabschlüssen (Szenografie und Drehbuch) an der Hochschule für audiovisuelle Medien ENSAV in Toulouse und einem Studienaufenthalt zum Film in New York hat Marie mit einer Forschungsarbeit zum Thema „Schöpfer und Geschöpfe von Fernsehserien: eine Poiesis der Figur“ promoviert. Sie lehrt Drehbuchschreiben an der Universität, ist Autorin eines Comics und arbeitet an mehreren Projekten (Kurzfilm und Serie).
