"Zeige Deine Wunde und Du wirst geheilt."
(Joseph Beuys) Einladung an Sofia Simitzis, freischaffende Regisseurin und ehemalige Mitarbeiterin von Christoph Schlingensief
Christoph Schlingensief, der exzentrische Künstler, war in verschiedenen Bereichen tätig: Oper, (Experimental-)Film, Theater, bildende Kunst, Performancekunst, Fernsehen und Radio. Mit seinen szenischen Projekten und politischen und öffentlichen Aktionen wie "Chance 2000" (1998), "Bitte liebt Österreich" (2000), die "Deutschlandtrilogie" (1983-2003) oder sein Projekt des Operndorfs in Burkina Faso (gegründet 2010) stellte er immer wieder die Grenzen von Kunst und politishen Agieren in Frage. Nach seinem Tod 2012, wurde sein Beitrag auf der Biennale in Venedig 2011 mit dem Goldenen Löwen für die beste nationale Beteiligung ausgezeichnet. Derzeit ist sein Werk in der Kunsthalle Düsseldorf zu sehen.
Sofia Simitzis begleitete Christoph Schlingensief von 2004 bis 2010, als sie als Regieassistentin von Parsifal" von 2004 bis 2007, "Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir" (Ruhr-Triennale/Theatertreffen 2008), "mea culpa. Eine Ready-made-Oper", inspiriert von Joseph Beuys, (Burgtheater 2009) und Via Intolleranza 2 (Kunsten Festival des arts, Bruxelles, 2010). Ihre Sichtweise und Erfahrung bietet wertvolle Einblicke in die Dynamik und den kreativen Prozess hinter Schlingensiefs Schaffen.
Die Veranstaltung ist Teil des Programmes "Provoca(c)tion - Wie radikal ist die Kunst" mit den Studierenden der Kunsthochschulen in Aix-en-Provence und in Marseille. Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
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