Gregor Sander präsentiert seinen neuen Roman "Lenin auf Schalke" (2022). Darin lädt er zu einem Perspektivwechsel ein: Seit 30 Jahren betrachtet die alte Bundesrepublik Deutschland ihren Osten. Sander will in die Gegenrichtung schauen. Er schickt uns mit viel Humor auf eine Reise von Ost-Berlin nach Gelsenkirchen, wo er auf Schutthalden, brandneue Lenin-Statuen und eine Vergangenheit stoßt, die tausend Meter unter der Erde liegt.
Neben Gregor Sanders Roman wird auch über die These eines anderen Ostdeutschen diskutiert, die des Historikers Ilko-Sascha Kowalczuk. Er stellt ebenfalls die Stereotype über Ostdeutschland in Frage und möchte die neuen Bundesländer von ihren "Problemkind"-Image befreien.
Im Rahmen unserer Reihe "Regards croisés / Mit anderen Augen" mit der Université de Lorraine.
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