Lesung-Diskussion Adieu liberté, Romy Strassenburg

Adieu liberté, Romy Strassenburg Cover © Ullstein. Foto © Etienne Laurent

Mi, 22.05.2019

18:30 Uhr

Goethe-Institut Nancy

Europa und vor allem Frankreich haben sich in den letzten Jahren durch politische Umwälzungen, drastische Ereignisse und gesellschaftliche Spannungen extrem verändert. Romy Straßenburg hat diese Zeit unmittelbar miterlebt, aber noch immer nicht genug vom Pariser Leben. Was das Ende der Unbeschwertheit mit ihr und ihren französischen Freunden gemacht hat, erzählt Romy Straßenburg anhand kleiner und großer Katastrophen in Adieu liberté (im Februar beim Ullstein Verlag erschienen), sie berichtet von gesellschaftlichen Missständen und persönlichen Eindrücken, von Liebe und Politik, Kultur und Terror. Authentisch, lebendig und voller Selbstironie bringt sie das Lebensgefühl einer ganzen Generation von Franzosen, Deutschen – von Europäern - auf den Punkt.

Romy Straßenburg, Jahrgang 1983, stammt aus Berlin. Sie studierte Französisch, Geschichte und Soziologie, bevor sie mit 24 nach Frankreich zog. Seitdem berichtet sie für zahlreiche deutsche und deutsch-französische Medien sowohl vor, als auch hinter der Kamera. 2008 gewann sie den deutsch-französischen Journalistenpreis und war 2016 für den Grimmepreis nominiert. Sie war als Chefredakteurin der deutschen Charlie-Hebdo- Ausgabe tätig und ist Dozentin an einer Pariser Journalistenschule. In ihrer Arbeit steht der gesellschaftliche Wandel Frankreichs, insbesondere die Folgen für Menschen ihrer Generation im Mittelpunkt.

Siniša Galić, Filmschaffender aus Nancy und selbst Deutscher, der seit mehreren Jahren in Frankreich lebt, diskutiert mit der Autorin und dem Publikum über "Adieu Liberté".

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