Film Jürgen Böttcher

Foto von Jürgen Böttcher Foto (Ausschnitt) © DEFA Stiftung

Sa, 21.04.2018

20:00 Uhr

Centre Pompidou - BPI

À l'oeuvre . Être(s) au travail

Ein Filmevent im Rahmen des „À l’oeuvre. Être(s) au travail“ Zyklus.

Jürgen Böttcher setzt sich mit der Sensibilität eines Malers und Filmemachers mit dem Thema Arbeit auseinander. Seine großartigen Werke vermitteln eine starke Spannung zwischen ideologischen und ästhetischen Zwängen und den Zielen eines nach Emanzipation strebenden Künstlers.

Der Filmemacher wird vor und nach der Vorführung seiner Filme anwesend sein.

Das Programm besteht aus vier Kurzfilmen: Ofenbauer (1962), Wäscherinnen (1972), Im Lohmgrund (1976) und Rangierer (1984). 

  
 Ofenbauer
DDR, 1962, schwarz/weiß, 15 Min.
Nach seinem ersten zensierten Film für die DEFA zeigt Jürgen Böttcher die Arbeit, wie es die Behörden erwarten. Ein Hochofen von 2000 Tonnen muss 18 Meter weiter bewegt werden: extreme Konzentration, präzise Gesten von Männern auf Befehl.

Wäscherinnen
DDR, 1972, schwarz/weiß, 23 Min.
Der Film versucht einen gemeinsamen Wunsch aller jungen Menschen zu zeigen: zu tanzen, Spaß zu haben, zu verführen. Böttchers Talent als Porträtist bricht auf allen Ebenen durch.

Im Lohmgrund
DDR 1976, 27 Min.
Einen Sommer lang haben Jürgen Böttcher und sein Kameramann Thomas Plenert Steinbildhauer im Lohmgrund beobachtet, darunter Böttchers Freunde Peter Makulies und Hartmut Bonk. Böttcher und Plenert sind dem Geheimnis wie aus täglicher Arbeit Kunst entsteht auf der Spur.
 
Rangieren
DDR, 1984, schwarz/weiß, 45 Min.
Die Choreographie der Arbeiter im Rangierbahnhof Dresden-Friedrichstadt in Berlin: Verkehrsmanagement, Ein- und Aushaken
 

 

 
 

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