Gespräch Alice Schwarzer

Zwei Frauen, darunter Alice Schwarzer (Autorin), gehen auf einem mit Pfeilern gesäumtem Weg in Richtung Strand von Algerien, das Mittelmeer im Blick. Foto: © Bettina Flitner

Mi, 06.03.2019

19:00 Uhr

Goethe-Institut Paris

Buchcover 'Ma famille algérienne'

Meine algerische Familie

„Elle fait vivre, comme elle dit, cette famille dans toute sa diversité.“
(El Watan, le 3 novembre 2018)
 
Seit über 50 Jahren beschäftigt sich die Journalistin Alice Schwarzer mit der Situation in Algerien: In ihrer Reportage über drei Generationen einer Familie (vom einstigen Unabhängigkeitskämpfer bis zur Hausfrau) zeichnet sie nach, wie sich die dortige Gesellschaft verändert hat – geprägt vom Trauma des Kolonialismus und Islamismus. Am 18. April sind Wahlen in Algerien - es könnten Schicksalswahlen werden, schreibt die Autorin. Alice Schwarzer wird die (im Verlag L’Observatoire 2019 erschienene) französische Übersetzung ihres Buches Meine algerische Familie (Kiepenheuer & Witsch, 2018) vorstellen und gemeinsam mit der Schriftstellerin Catherine Pont-Humbert darüber diskutieren.

Alice Schwarzer ist Journalistin und feministische Aktivistin. 1977 gründete sie die Zeitschrift EMMA, die sie bis heute als Chefredakteurin leitet. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen. Zuletzt erschienen von ihr in Frankreich ihre Gespräche mit Simone de Beauvoir (Mercure) und 2018 Romy Schneider intime (L'Archipel).
 
Catherine Pont-Humbert ist Schriftstellerin und Literaturjournalistin. Viele Jahre war sie Produzentin bei France Culture. Sie ist Dozentin für Literatur an der Sorbonne und veröffentlichte als Autorin und Regisseurin L’Âme métisse, eine performative Lesung, die sich am Künstler Wifredo Lam inspiriert. Die Publikation dazu erschien in der Reihe „Théâtre des cinq continents“ (l’Harmattan 2018).
 
In Zusammenarbeit mit dem Verlag L’Observatoire
 
 

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