Podiumsgespräch | Divan historique Die Schutzmacht

US-Soldaten vor ihrem Bus, auf dem 'East Berlin Tour' steht Quelle: AlliiertenMuseum, Fotosammlung Provan/ U.S. Army Photograph

Mo, 25.11.2019

18:30 Uhr – 20:30 Uhr

Deutsches Historisches Institut Paris

US-Soldaten auf Ostberlin-Tour am 29.10.1963

Die Amerikaner in Berlin 1945-1994

„Eine sehr gut und flüssig geschriebene und längst überfällige Geschichte der Amerikaner in Berlin.“ (Kurt Schilde, Sehepunkte 19 (2019))
 
Bis heute heißt es immer wieder, dass die sowjetische Blockade 1948/49 die USA zur wichtigsten „Schutzmacht“ des bedrohten West-Berlins gemacht habe. Aus den einstigen Feinden seien damals Freunde geworden, die erst abzogen, als ihre Mission 1989/90 erfüllt war. Dieser Erfolgsgeschichte stehen Proteste gegen den Vietnamkrieg oder gegen den ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan entgegen.

Stefanie Eisenhuth präsentiert eine neue Perspektive des transatlantischen Verhältnisses und analysiert die Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen. Sie fragt nach der Wahrnehmung der US-Militärpräsenz sowie nach den Bedingungen des deutsch-amerikanischen Zusammenlebens in einer Stadt, die von enormer symbolischer Bedeutung im Kalten Krieg war.

Podiumsdiskussion mit Stefanie Eisenhuth (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam), Pascale Laborier (Univ. Paris Ouest Nanterre), Corine Defrance (Paris-CNRS/Sirice) und Ulrich Pfeil (Univ. de Lorraine/Cegil)
 
Die Vortragsreihe 'Divan historique' mit anschließender Debatte über Neuerscheinungen im Bereich Geschichte wird organisiert vom Goethe-Institut Paris und dem Deutschen Historischen Institut Paris (DHIP) in Zusammenarbeit mit der Universität Lorraine/Cegil und dem Labex EHNE.


 

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