Literaturgespräch Julia von Lucadou

Porträt von Julia Von Lucadou Foto: © Maria Ursprung

Sa, 21.05.2022

15:00 Uhr – 22:00 Uhr

Centre Culturel Irlandais

Die Hochhausspringerin

NUIT DE LA LITTÉRATURE 2022

In Anwesenheit der Autorin (Bühnenauftritt von Julia von Lucadou um 20:30 Uhr)

Moderation: Katja Petrovic

Anlässlich ihrer 10. Ausgabe präsentiert sich die Nuit de la Littérature in neuem Gewand und findet im Irischen Kulturzentrum in Paris statt: Interviews, Lesungen, Hörstationen, musikalische Pausen und Signierstunden: Schlendern Sie von einer Lesung zur nächsten und entdecken Sie Texte und Autoren und Autorinnen aus der ganzen Welt. Die deutsche Schriftstellerin Julia von Lucadou wird ihren Debütroman Die Hochhausspringerin vorstellen, eine Dystopie über die fürsorgliche Umzingelung, in die sich die ganze Welt verwandelt hat.

Riva ist Hochhausspringerin – ein perfekt funktionierender Mensch mit Millionen Fans. Doch plötzlich weigert sie sich zu trainieren. Kameras sind allgegenwärtig in ihrer Welt, aber sie weiß nicht, dass sie gezielt beobachtet wird: Hitomi, eine andere junge Frau, soll Riva wieder gefügig machen. Wenn sie ihren Auftrag nicht erfüllt, droht die Ausweisung in die Peripherien, wo die Menschen im Schmutz leben, ohne Möglichkeit, der Gesellschaft zu dienen. Was macht den Menschen menschlich, wenn er perfekt funktioniert? Die Hochhausspringerin führt in eine brillante neue Welt, die so plausibel ist wie bitterkalt.

Julia von Lucadou wurde 1982 in Heidelberg geboren und ist promovierte Filmwissenschaftlerin. Sie arbeitete als Regieassistentin, Redakteurin und Simulationspatientin. Sie lebt heute in Biel, New York und Köln. Nach ihrem ersten Roman Die Hochhausspringerin (Hanser Literaturverlage, 2018), welcher mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde, hat sie nun ihren zweiten Roman Tick Tack (Hanser Literaturverlage, 2022) veröffentlicht.
 
Im Rahmen der Nuit de la littérature, organisiert vom Forum des Instituts Culturels Étrangers in Paris (FICEP)

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