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Frankreich Paris

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20:00–22:30 Uhr

Eine Liebe von Swann

Film | Kopfkino. Kann man Proust verfilmen? Ein Versuch von Volker Schlöndorff mit Fanny Ardant, Alain Delon, Jeremy Irons, Ornella Muti

  • Les Écoles, Paris

  • Sprache Auf Französisch
  • Preis 9€, ermäßigt 7,5€, 6€, 5€
  • Teil der Reihe: Kopfkino 

Ein Mann im Frack beugt sich über eine Frau im schicken Kleid, die auf einem Kanapee sitzt und zu ihm aufschaut. Die beiden halten sich an den Händen. Sie befinden sich in einem opulent ausgestatteten Zimmer © collection Gaumont

Von Volker Schlöndorff, Frankreich / Deutschland 1984, 110 Min.
Nach der literarischen Vorlage von Marcel Proust

Der wohlhabende Kunstexperte Charles Swann ist der geliebte Freund des ältesten französischen Adels, insbesondere des Herzogs von Guermantes, seines homosexuellen Bruders Baron Charlus und seiner Frau, der Herzogin Oriane.
Doch Swann ist Jude und verstößt - als erschwerender Umstand - gegen die Regeln der High Society, als er sich in die halbweltliche Odette de Crécy verliebt. Swann empfindet eine krankhafte Eifersucht auf die junge Frau.
Volker Schlöndorff hat hier die erste Leinwandumsetzung eines Fragments aus Marcel Prousts Werk geschaffen, die durch eine hervorragende schauspielerische Leistung (von Jeremy Irons, Ornella Muti, Alain Delon und Fanny Ardant) unterstrichen wird.

Im Anschluss an die Vorführung findet ein Austausch mit Isée Bernateau, Professorin für klinische Psychologie an der Universität Paris, Psychoanalytikerin und Autorin des Aufsatzes Le temps perdu est-il retrouvé ? Proust et la pensée magique, statt.