Film Endstation Bataclan

Endstation Bataclan (Auschnitt) © Maurice Weiss Ostkreuz Medea Film

Mo, 13.11.2017

Goethe-Institut Paris

Vom Busfahrer zum Attentäter

Deutschland/Frankreich, 2016, Original, 82 Min.
Regie: Grit Lederer, Drehbuch: Alexander Smoltzcyk, Kamera: Maurice Weiss
Präsentiert von Alexander SmoltzcykMaurice Weiss und Matthias Lemke (DHI)

Der Film führt uns durch die nördliche Pariser Banlieue, entlang der Buslinie 148, die der Terrorist Samy Amimour als Busfahrer täglich abfuhr. Im Film begleitet er den Erzähler (Ulrich Matthes) gewissermaßen als Schatten, während wir den Fahrgästen, Bewohnern der Pariser Banlieue und ihren Eindrücken folgen.

Endstation Bataclan soll ein Beitrag sein zur Aufarbeitung des Normalisierungsprozesses des Ausnahmezustandes. Denn seit den beispiellosen Anschlägen im November 2015 auf das Stade de France, den Schießereien im 10. und 11. Arrondissement sowie im Bataclan-Theater befindet sich Frankreich im Ausnahmezustand. Die terroristisch motivierte Anschlagsserie am 13. und 14.11.2015 mündete in eine Verschärfung zahlreicher Sicherheitsbestimmungen. Für November 2017 hat die Regierung jüngst angekündigt, den Ausnahmezustand zu beenden und etliche seiner Bestimmungen dauerhaft verfügbar zu machen.

Der Abend wird mit einem Empfang abgerundet.
 
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut (DHI), der Stiftung Wissenschaft und Demokratie, der Thyssen Stiftung

 

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