Welche Bilder erscheinen Menschen, wenn sie nicht oder nicht mehr sehen können mehr? Wie gehen sie damit um, wenn der Tag, und damit das Licht, als Anhaltspunkt ihrer Wahrnehmung verschwindet? Die Darsteller des prämierten Films
Voir sans les yeux sind allesamt blind oder sehbeeinträchtigt.
Sie zeigen dem Zuschauer, dass Bilder keinesfalls nur visuell wahrgenommen, sondern ebenso auf akustische und taktile Weise vermittelt werden können und sich ständig entlang der Vorstellungskraft, der Erinnerung des Einzelnen bewegen.
Die sehenden Zuschauer sind angehalten,
Voir sans les yeux zu sehen, ohne sehen zu können.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit der belgischen Regisseurin des Films,
Marie Mandy, statt.
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