Tanz / Performance M/OTHERS

Eszter Salamon und ihre Mutter Erzsébet Gyarmati umschlingen sich © Alain Roux

Fr, 22.11.2019 –
Sa, 23.11.2019

20:30 Uhr

La Ménagerie de verre

Eszter Salamon

Zwischenmenschliche Beziehungen sind Momente radikalen Widerstands. Viele der Arbeiten von Eszter Salamon konzentrieren sich auf weibliche Subjektivitäten, feministische Genealogie und generationenübergreifende Beziehungen. M/OTHERS beschäftigt sich mit der Mutter-Tochter-Beziehung. Durch Modalitäten von Handlung, Gefühl und Wahrnehmung eröffnen sich eine intersubjektive Zeit und ein einzigartiger Raum mit Spuren dieser Verbindung.
 
Zum zweiten Mal bittet Eszter Salamon ihre Mutter, zusammen mit ihr aufzutreten. Das Duett spielt mit Empathie und Fürsorge und experimentiert durch eine sinnliche Herangehensweise mit einem poetischen Geflecht von wechselnden Bedeutungen. Das Zusammenspiel wird durch ständige Rekonfigurierung der Körperverstrickungen zu einem Prozess, bei dem die Identität immer wieder rückgängig gemacht und wiederhergestellt wird. Ein Moment des gemeinsamen Werdens: Sein und Zusammensein, Zeuge werden von den Dimensionen jenseits der Identität.
Eine Weiterentwicklung von M/OTHERS durch die Übergabe an andere Mutter-Tochter-Paare ist angedacht.
 
In Zusammenarbeit mit La Ménagerie de verre

 

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