Theater Uncanny Valley - Stefan Kaegi / Rimini Protokoll / Thomas Melle

Ein Mann sitzt in einem Sessel - daneben befindet sich ein Screen. Foto (Ausschnitt): © Gabriella Neeb

Mi, 05.02.2020 –
Sa, 08.02.2020

Grande Halle de la Villette

Stefan Kaegi arbeitet für dieses neue Stück zum ersten Mal mit einem Theaterautoren zusammen: Thomas Melle, der für dieses Stück in Form eines Roboters gedoppelt wurde. Das animatronische Double nimmt den Platz des Autors ein und ruft damit beunruhigende Fragen auf: Was bleibt vom Original, wenn eine Dopplung an seine Stelle tritt? Lernt sich der Mensch in der Begegnung mit seinem Doppelgänger besser kennen? Sind Original und Kopie Rivalen oder können sie einander helfen?

Die Ähnlichkeit zwischen Robotern und Menschen macht die Akzeptanz des Roboters einfacher. Doch ist die Ähnlichkeit zu groß, kann das Verschwimmen dieser Grenzen auch verstörend wirken. Japanische Robotiker*innen nennen diesen Effekt, der durch die frappierende Ähnlichkeit zwischen Mensch und Maschine hervorgerufen wird, „Uncanny Valley / Unheimliches Tal“.

Von Mittwoch bis Freitag jeweils um 20 Uhr
Am Samstag um 16 Uhr und um 19 Uhr
 
Im Rahmen der Némo - Biennale internationale des arts numériques – Paris / Île-de-France
DasTheaterstück wird zusammen mit dem Centre culturel suisse, Paris präsentiert.

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