WeAct 2016
Im Rahmen des Week-end d´Art Contemporain (WEACT) präsentieren die Galerie Espace Croix-Baragnon und das Goethe-Institut ausgesuchte Videos zweier Hamburger Künstler:
Der Künstler, Performer und Autor Armin Chodzinski arbeitet über die Beziehung zwischen Kunst und Ökonomie im städtischen Raum. Anna Steinert beschäftigt sich mit menschlichen Gesichtern, Masken und verschiedenen Darstellungsformen von Gesichtern in der Kunst.
Armin Chodzinski
Armin Chodzinskis „Tanzalphabet“ ist der Versuch, die Sedimente des Handelns im Tanz zu betrachten, strukturiert und alphabetisch. Das klingt kompliziert, aber was man nicht versteht, muss man tanzen. Die Arbeiten des Künstlers drehen sich immer wieder um Begriffe: von Arbeit über Volkswirtschaft bis zu Zweifel. Jedem Buchstaben des Alphabets hat er einen Begriff zugeordnet, dazu ein passendes Musikstück ausgewählt und versucht, das Ganze tanzend zu verstehen. Da gibt es Karaoke-Videos, ekstatischen Ausdruckstanz, Neuinterpretationen alter Lieder… Armin Chodzinski überführt die Begriffe in ein Erkennungssystem, eine Versuchsanordnung, die einen rationalen und einen künstlerischen Zugang zugleich erlaubt.
Anna Steinert
Für ihren Film „Die seltsamen Riten der Frau Doktor Arabeske“ verwendet Anna Steinert Masken in einer Szenerie, die anhand verschiedener Gemälde unsere Wahrnehmung verändert. Dabei fließen Elemente spiritistischer Bewegungen und deren Riten ebenso ein wie auch Themen der Kunstgeschichte, der ethnischen Dichtung und der Psychoanalyse.
In Zusammenarbeit mit dem Espace Croix-Baragnon.
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