Abschlussveranstaltung nach Residenzaufenthalt im Camargo
Das Goethe Institut Marseille und die Stiftung La Fondation Camargo haben die beiden deutschen Künstler
Boris Sieverts und Erik
Göngrich zu einem zweimonatigen Residenzaufenthalt in Cassis eingeladen. Das Team wurde mit seinem Projekt
"Cassis – Parc national des Calanques – La Cayolle“ von der Jury ausgewählt. Vor Ort hatten die beiden Künstler Gelegenheit zum kreativen Austausch mit deutschen und lokalen Akteuren und setzten ihre gemeinsame Arbeit rund um das Thema Architektur im öffentlichen Raum fort.
In wie weit prägt das Verständnis von Park oder Hinterland den Umgang der Menschen mit dieser Landschaft bis heute? Ist der Nationalpark ein belebbares Konzept? Wer liest diese Landschaft bereits als Park und wer (noch) nicht? Wie wird die Übergangszone zwischen Park und Stadt ausgehandelt?
Während ihres Aufenthalts in Cassis möchten die Künstler die Potentiale der Orte und ihre soziale und kulturelle Dimension ausloten. Deren Arbeitsweisen des gründlichen Erkundens, des Fotografierens und Notierens, des Kartenstudiums und des Gesprächeführens sowie des Zeichnens, des Wegeentwerfens und Projektespinnens sollen in ein heterogenes und vielschichtiges Kompendium des Ortes münden. Ein lebendiges Archiv, welches das mediale Bild und die stadträumliche Nutzung von Vorder- und Hinterland neu durchmischt.
Am 29. Januar findet ein Treffen in Marseille statt, bei dem die beiden Künstler ihre Arbeit und Erfahrungen während ihrer Residenz in Cassis der Öffentlichkeit und anderen Kulturschaffenden vorstellen wollen.
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