Gegen den Hass
In ihrer Neuerscheinung
Gegen den Hass (Fischer, 2016) beschäftigt sich Carolin Emcke mit gegenwärtigen Phänomen von u.a. religiösem Fanatismus, Demokratiefeindlichkeit und Hass. Bei ihrer Analyse von Hintergründen und Formen, die Hass annehmen kann, etwa in Rassismus, Fremdenhass oder Sexismus, rekurriert Emcke auf Theorien von Arendt, Foucault und ihrem Lehrer Habermas. Außerdem lässt sie ihre Erfahrungen als Kriegsreporterin einfließen und beschreibt konkret, wie sich Gewalt Körper und Diskurse einverleibt.
Durch das Gespräch mit Carolin Emcke, Michaël Foessel und Michel Wieviorka führt Adèle Van Reeth.
- Adèle Van Reeth ist Philosophin und Produzentin bei France Culture.
- Carolin Emcke bereiste bis 2013 als Reporterin Krisengebiete. Jetzt arbeitet sie als freie Publizistin, Philosophin und setzt sich für die LGBT-Bewegung ein.
- Michaël Foessel ist Professor für Philosophie an der École Polytechnique und Kant-Experte.
- Michel Wieviorka beschäftigt sich mit Theorien zu Rassimus und Gewalt. Er ist Forschungsleiter an Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS) und Vorsitzender der FMSH.
Caroline Emcke stellt ihr Buch an zwei weiteren Abenden in Paris vor: am Montag, den 25. September um 19 Uhr im Maison des métallos sowie am Dienstag, den 26. September um 19:30 im Maison Heinrich Heine.
Gespräch und Lesung der Stiftung Fondation Maison des Sciences de l’homme (FSMH) in Zusammenarbeit mit dem Verlag Éditions du Seuil und der Fondation Gulbenkian
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