Rencontre | Divan historique Aus der Asche. Eine neue Geschichte Europas im 20. Jahrhundert

Alte Schwarz-Weiß-Fotographie. Menschen räumen Trümmer aus dem Weg, vermutlich nach Ende eines Krieges. Im Hintergrund ein Kirchturm. Orangefarbener Titel „Aus der Asche. Eine neue Geschichte Europas im 20. Jahrhundert“ auf grauem Hintergrund. Foto (Ausschnitt): © Reclam

Mo, 20.05.2019

18:30 Uhr – 21:30 Uhr

Goethe-Institut Paris

Die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert kennzeichnet ein Auf und Ab von fortschrittlicher Entwicklung und Katastrophen. Moderne Technologien und gesellschaftliche Reformen ließen die Zukunft zunächst rosig erscheinen, doch der Fortschritt brachte Konflikte, und der Erste Weltkrieg beendete diese frühe Modernisierungsphase Europas jäh. Nach einer kurzen Erholung in den 1920er Jahren erlebte der Kontinent mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust dann eine beispiellose Katastrophe – um danach wie Phönix aus der Asche aufzusteigen und, zunächst in seiner westlichen Hälfte, doch noch den Weg zu Demokratie und Wohlstand zu finden.

Der amerikanisch-deutsche Historiker Konrad H. Jarausch erzählt mit seinem neusten Werk (Reclam 2018) eine Geschichte der Bundesrepublik von ihren Anfängen bis heute durch das Prisma ihrer zeithistorischen Erforschung. Er tauscht sich dazu mit Yaman Kouli (Alexander von Humboldt-Stiftung, Sirice/Labex EHNE Paris, DHIP), Corine Defrance (Paris-CNRS/Sirice) und Ulrich Pfeil (Universität Lothringen/Cegil) aus.
 
Die Vortragsreihe 'Divan historique' mit anschließender Debatte über Neuerscheinungen im Bereich Geschichte wird organisiert vom Goethe-Institut Paris und dem Deutschen Historischen Institut Paris (DHIP) in Zusammenarbeit mit der Universität Lorraine/Cegil und dem Labex EHNE.


 

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