Film Wege in die Nacht

Schwarz-weiß Aufnahme eines Mannes, den Einsturz eines Gebäudes beobachtet. © SDK Berlin

Sa, 07.12.2019

15:00 Uhr

B!B

Szene aus dem Film 'Wege in die Nacht': Schwarz-weiß Aufnahme eines Mannes, den Einsturz eines Gebäudes beobachtet

Andreas Kleinert. Deutschland 1998. 98min. Schwarz-weiß. OmfrU

Präsentiert von der B!B Dunkerque im Rahmen von Gigantisme – Art et Industrie in Partnerschaft mit dem Goethe-Institut Lille.


Walter war schon immer ein Mann der Macht und der Entschlossenheit, ein Mann, der durch sein Gewissheit motiviert war, das Richtige zu tun und dann, auf einmal, gibt ihm die Gesellschaft das Gefühl, dass er nicht mehr gebraucht wird. Er ist in seinen Fünfzigern, verheiratet und kinderlos.

Seine einzige Flucht ist ein alter Traum: der einer besseren Welt. Walter kann nicht schlafen, ist ruhelos, am frühen Morgen, mit seinen Freunden versucht er immer noch alles unter Kontrolle zu halten, wenn nötig auch mit Gewalt. Aber als der Tag kommt, an dem er merkt, dass man ihn nicht mehr will, explodiert Walter. Sylvia, seine Frau, steht vor einem Dilemma: Soll sie ihren Mann verraten, um ihre eigene Haut zu retten?

Wege in die Nacht: eine kraftvolle und lyrische Geschichte vom Zerfall der Liebe und dem fortschreitenden Zusammenbruch eines Menschen in den Tiefen seines Seins.
 
Industrielandschaften und eine weitläufige Metropole, bilden die Kulisse für diesen erstaunlichen Film.
 

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