Von
Robert Wiene, Deutschland 1919, 77 Min., Stummfilm mit französisch untertitelten Zwischentiteln
Musikaufnahme von der Hochschule für Musik Freiburg
Mit Werner Krauß, Conrad Veidt, Friedrich Feher, Lil Dagover
In einer deutschen Kleinstadt wird ein Jahrmarkt veranstaltet. Ein seltsamer alter Mann, Dr. Caligari, will den jungen Schlafwandler Cesare zur Schau stellen, dem er seine hellseherischen Fähigkeiten abkauft. Seine unheilvollen Vorhersagen treffen unausweichlich ein. Francis, der einen Freund verloren hat, beginnt Caligari zu beobachten und verdächtigt ihn des Mordes.
Robert Wiene ist 1873 in Breslau geboren. Er studiert Jura, interessiert sich aber viel mehr für Theater und Film. Er dreht zahlreiche Filme, darunter sein bekanntestes Werk,
Das Cabinet des Dr. Caligari, in Deutschland, bis er 1934 nach Frankreich emigrieren muss. Er stirbt nur wenige Jahre nach seiner Emigration, im Jahr 1938 in Paris.
Im Anschluss an die Vorführung findet eine
Präsentation des Films statt, die von
Matthias Steinle, Dozent an der Universität Sorbonne Nouvelle, gehalten wird.
Im Rahmen von „Jüdische Filmemacher in der Weimarer Republik“ - Eine Filmreihe anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (27.01.)
Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
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