Von
Reinhold Schünzel, Deutschland, 1933, 99 Min., auf Deutsch mit französischen Untertiteln
Mit Renate Müller, Hermann Thimig, Adolf Wohlbrück, Hilde Hildebrand, Aribert Wäscher
Susanne, eine mittellose Schauspielerin, trifft Viktor, der, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, unter dem Namen Viktoria eine Transvestitennummer aufführt. Susanne erklärt sich bereit, den kranken Viktor für einen Abend zu vertreten. Der Erfolg stellt sich sofort ein. Viktoria und Viktor touren durch Europa. Während eines Zwischenstopps in London verliebt sich Susanne in den reichen Erben Robert. Sie ist gezwungen, ihr Geheimnis zu bewahren und weiß nicht, wie sie ihm ihre Gefühle gestehen soll.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein
Gespräch mit
Samuel Blumenfeld, Schriftsteller und Filmkritiker bei der Tageszeitung
Le Monde, statt.
Reinhold Schünzel ist 1888 in Hamburg geboren. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung war er nebenberuflich zunächst Statist, später Schauspieler auf Bühnen in Hamburg, Bern und Berlin. Eigene Filme dreht er vor allem in den 30er Jahren, obwohl dies immer schwieriger wurde. Im Jahr 1937 emigrierte er schließlich in die Vereinigten Staaten. Nach dem Krieg kehrt er nach Deutschland zurück und stirbt 1954 in München.
Im Rahmen von „Jüdische Filmemacher in der Weimarer Republik“ - Eine Filmreihe anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (27.01.)
Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
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