Von
Paul Czinner, Deutschland 1925/26, 82 Min., Stummfilm, mit deutschen und französischen Zwischentiteln; Musik von Uwe Dierksen
Mit Elisabeth Bergner, Conrad Veidt, Nora Gregor, Walter Rilla, Grete Mosheim
Die junge Renée wurde von ihrem pflichtbewussten Vater mit Aufmerksamkeit überschüttet, doch nach seiner Heirat änderte sich die Situation. Das temperamentvolle Mädchen wird auf ein Internat in der Schweiz geschickt und flieht schließlich als Schäferin verkleidet nach Italien. Als Renée auf der Straße Geige spielt, erregt sie die Aufmerksamkeit eines Malers, der den vermeintlichen Jungen bei sich aufnimmt. Schon bald sieht er in Renée seine Muse.
Paul Czinner wurde 1890 in Budapest geboren. Er studierte Philosophie und Literatur in Wien, arbeitete dann als Journalist und begann 1919 mit der Produktion von Filmen. Einige Jahre später zog er nach Berlin, wo seine Karriere ihren Höhepunkt erreichte. 1939 emigrierte er nach Amerika und später nach England. Er starb 1972 in London.
Im Rahmen von „Jüdische Filmemacher in der Weimarer Republik“ - Eine Filmreihe anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (27.01.)
Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Zurück