Gehen ging gegangen
In Anwesenheit der Autorin
Moderation:
Katja Petrovic
Anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Romans, der von Claire de Oliveira ins Französische übersetzt wurde, besucht uns Jenny Erpenbeck im Goethe-Institut Paris. Ausgehend von einem damals viel beachteten Ereignis - der Räumung eines Migrantenlagers auf dem Berliner Oranienplatz im Jahr 2014 nach dreijähriger Besetzung - erzählt die Autorin ungeschminkt von den Menschen, die man ansieht, ohne zu sehen, und von jenen, vor denen man den Blick abwendet.
Jenny Erpenbeck wurde 1967 in Ost-Berlin geboren und wuchs in der DDR auf. Seit ihrem ersten Roman, der 1999 erschien, steht sie für eine engagierte und humanistische Literatur und wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Ingeborg-Bachmann-Preis, der Heimito von Doderer-Preis, der Independent Foreign Fiction Prize und der Thomas-Mann-Preis.
Katja Petrovic ist freie Journalistin und arbeitet in Paris für verschiedene französische und deutsche Medien. Im Bureau International de l'Édition Française (BIEF) ist sie für den Bereich Deutsch-Französischer Austausch zuständig und veranstaltet regelmäßig Debatten und Treffen zur deutschsprachigen Literatur.
Organisiert von den Éditions Fayard
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