Podiumsdiskussion Visionen für die Gegenwart und Zukunft

Das Foto zeigt den Ausblick vom Hang des Olympiaberges auf die Budenhalbinsel bei den Olympischen Spiele 1972 in München. Dabei beobachten eine hohe Anzahl von Zuschauer*innen die verschiedenen Sportlichen Ereignisse. © Archive Anita und Werner Ruhnau

Di, 16.04.2024

19:00 Uhr – 20:30 Uhr

Goethe-Institut Paris

Kunst und Gestaltung der Olympischen Spiele in München 1972

Die Münchner Kulturmanagerin und Kuratorin Dr. Elisabeth Hartung gibt einen Impulsvortrag und führt anschließend ein Gespräch mit dem deutschen Architekten Fritz Auer, welcher die erste Olympische Sportstätte für die Spiele in Paris konzipiert hatte (Stade nautique de Vaires-sur-Marne).

Moderation: Britta Sandberg (Leiterin des Pariser Büros von Der Spiegel)

Nach einem Jahrhundert finden die Olympischen Spiele in Paris statt und ziehen nicht nur Sportler*innen aus aller Welt in die französische Hauptstadt, sondern auch Visionär*innen und Künstler*innen, die Einfluss auf eine zukünftige Gesellschaft nehmen wollen.

Spiele, die ein besonderes Augenmerk auf moderne Ideen gelegt haben, waren zu einem hohen Grad die XX. Olympiade in München 1972. Ziel der sogenannten „heiteren Spiele“ war es, international ein Zeichen gegen den Nationalsozialismus zu setzen und für ein neues Deutschland zu werben – vormerklich als Kontrast zu den letzten Olympischen Spielen 1936 in Berlin.
Zum fünfzigsten Jubiläum der XX. Spiele in München 1972 erinnerte die Stadt München in über 130 Museen, Theatern und im öffentlichen Raum mit mehr als 250 Ausstellungen und Veranstaltungen zu den Themen Sport, Kunst, Design, Architektur, Erinnerungskultur und Miteinander in einer Demokratie.

Das im Hatje Cantz Verlag veröffentliche Buch Kunst und Gesellschaft 1972-2022-2072, herausgegeben von Dr. Elisabeth Hartung und Anton Biebl, stellt die Grundlage für dieses Gespräches dar und dokumentiert erstmalig umfassend die Bedeutung der Kunst innerhalb der Olympischen Sommerspiele 1972 in München.
„Das Buch dokumentiert die gestalterischen, künstlerischen und kulturellen Ansätze der Olympischen Spiele 1972, verbindet sie mit der Gegenwart. Wir wagen mit ihm einen Ausblick auf 2072. Die Idee, die Welt miteinander zu einer besseren zu machen, ist aktueller denn je.“ (Anton Biebl).


 

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