Tandem – Terra Patrum

Tandem - Terra Patrum Foto: © Cie TGNM

Di, 21.02.2017 –
Mi, 22.02.2017

20:00 Uhr – 21:00 Uhr

Goethe-Institut Paris

Cie TGNM – Deutsch-französisches Kollektiv

Text / Musik / Video: Gregor Koppenburg
Spiel: Thomas Gourdy und Nicolas Marchand
Licht: Thomas Coux
Technik: Maxime Haag
Produktionsbüro: CIVP Paris
In Schwieck, einem kleinen niederbayrischen Dorf, wird die Geschichte seiner Gründung von Vater zu Sohn weitergegeben.
Die Figuren dieser Geschichte sind die Mitglieder der Familie Schwieck, die denselben Namen tragen wie ihr Dorf. In dieser geht es ums Teilen, um das Sich gegenseitig helfen, um Aufopferung, um die Worte der Väter und um einen magischen Baum.
Mit der Dorfgemeinschaft verbunden sein, heisst daran glauben.
Beim Tod von Arno Schwieck begegnen sich zwei Erben.

Der eine, ein Heimatloser aus dem Osten, wurde von Arno vor Jahren aufgenommen. Er wohnt nun schon seit langem in dem Dorf und dem Haus. Er hat seinen Wert bewiesen. Er wurde initiiert. Er gehört zu Schwieck.
Der andere ist ein unbekannter Sohn, in Frankreich gezeugt und vergessen. Sein Blut öffnet ihm die Arme der ihm fremden Dorfbewohner. Doch er versteht kaum was da gespielt wird, er spricht ihre Sprache nicht. Er ist nur auf der Durchreise.

Wer ist der Fremde?

Der Tod hat Platz genommen und die Lebenden kennen den ihren nicht. Also lässt sich alles erfinden.
Die Nacht und Alkohol bringen Rat, während sich unter der Erde unsichtbare Bande festziehen.
Und das Gefühl zu ein und demselben Flusslauf zu gehören, die Wurzeln eines hundertjährigen Baumes zu tränken, oder aber eines Alptraumes.

Die Menschen sind auf die Erde geworfen um losgelassen zu werden, es wäre gewagt sie im Boden festmachen zu wollen.

 
 
Co-Produktion
E-WERK Freiburg ; Freies Werkstatt Theater Köln ; Saarländisches Staatstheater Saarbrücken, Arbeitsaufenthalt am Theater Lüttich im Rahmen von TOTAL THEATER
 
Mit freundlicher Unterstützung
des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA ;
des Carreau – Scène Nationale de Forbach ; der Mains d'Oeuvres
 
Mit der finanziellen Unterstützung
des Goethe-Instituts Paris und der Région Grand Est
 

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