Im Zusammenhang mit der Inszenierung des Stücks „Baal“ von Christine Letailleur am Théâtre National de Strasbourg laden das Goethe-Institut und das TNS zu einer Vorführung von „Baal“, einem Film von
Volker Schlöndorff, ein: „
Baal, lyrische Bestie, asozialer Säufer, hurender Berserker, ein so hyperempfindlicher wie brachialer Weibermagnet. Zupackend ist Baal
, zartbesaitet, zugleich alles und alle wegwerfend, auch sich selber.“ (Tagesspiegel)
Die filmische Adaption des
Brecht-Dramas durch Schlöndorff löste im Deutschland der 70er einen Skandal aus. Zu politisch inkorrekt für das Gutbürgertum Westdeutschlands, wurde der Film sofort nach der Erstaufführung durch Helene Weigel, die Witwe Bertolt Brechts, verboten. Erst 44 Jahre später wurde er in Frankreich wieder aus der Kiste geholt – sehr zur Freude alles Cineasten und Deutschland-Liebhaber, die nun
Rainer Werner Fassbinder,
Margarethe von Trotta und
Hanna Schygulla auf der großen Leinwand wiederentdecken können.
Der Film wird von
Susanne Marten vorgestellt, Germanistin und Dozentin an der Faculté des langues der Universität Strasbourg. Das Stück „Baal“ von Christine Letailleur wird vom 4. Bis 12. April am TNS präsentiert.
In Partnerschaft mit dem Théâtre National de Strasbourg und dem Kino Star
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